Die US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hat vor dem Wochenende noch ein kleines Plus verhindert, weil sie nichts gesagt hat über die weitere US-Geldpolitik. Das werteten die Börsianer als Zeichen, dass es mit dem Leitzins in den USA vorerst nicht weiter nach oben geht. EZB-Chef Draghi hielt sich ebenfalls mit Bemerkungen zur Geldpolitik im Euroraum zurück.
Euro über 1,19 Dollar
Der Effekt: der Dollar rutschte ab. Der Euro kletterte am Abend deutlich über 1,19 Dollar auf den höchsten Stand seit über zwei Jahren. Ein starker Euro belastet die exportorientierte deutsche Wirtschaft. So gab der DAX seine zwischenzeitlichen Gewinne ab und landete im Tagesvergleich leicht im Minus bei 12.168 Punkten. Zuvor hatte der robuste ifo-Geschäftsklimaindex die Aktienkurse gestützt. In New York kam der Dow Jones 0,1 Prozent voran. Hier half etwas die Ankündigung von Donald Trump, ab kommender Woche die Steuerreform voranzutreiben.
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