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Symbolbild Abwrackprämie

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Autohersteller überbieten sich mit Umweltprämien

Autohersteller überbieten sich mit Umweltprämien

Mit einer Abwrackprämie für Alt-Fahrzeuge will die deutsche Autoindustrie das angeschlagene Image ihrer Dieselmotoren retten. Inzwischen überbieten sich die Konzerne mit Rabatten. Auch ausländische Anbieter mischen kräftig mit. Von Felix Lincke

Der Wettbewerb um die Kunden mit älteren Dieselfahrzeugen, die nur die Euro-Normen eins bis vier erfüllen, wird immer härter. Fast täglich werden höhere Prämien für Neufahrzeuge genannt, immer mehr Hersteller bieten mit. So versuchen Opel und Renault die Angebote der deutschen Hersteller BMW, Daimler und der Marken im VW-Konzern teilweise zu überbieten – oder wenigstens mitzuhalten.

Rabattschlacht hat begonnen

Bei Neupreisen um die 20.000 Euro, wie für einen Opel Astra oder Renault Megane, sind 5.000 Euro Wechselprämie ein erheblicher Preisnachlass. Die neue Opel-Mutter PSA mit den Marken Peugeot und Citroën zahlt noch keine Abwrack-Prämie. Ford zahlt nicht für Euro-4-Diesel und Toyota begnügt sich wie der BMW-Konzern mit 2000 Euro bei zusätzlichen Bedingungen. Viele Importmarken haben sich noch nicht festgelegt. Altfahrzeuge sollten mindestens sechs Monate auf den Halter zugelassen sein und bis zum Jahresende gegen Neufahrzeuge eingetauscht werden. Die Kunden können auch einen Benziner kaufen. Die stärkste Einschränkung gibt es bei Mercedes, dort können nur Fahrzeuge der eigenen Marke eingetauscht werden.