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Autobauer tricksten offenbar auch beim Lärm

Autobauer tricksten offenbar auch beim Lärm

Bei Autos und Motorrädern wird nach Informationen der ARD auch bei den Lärm-Grenzwerten getrickst. Wie das Magazin "Plusminus" berichtet, weichen die Werte des offiziellen Messverfahrens teils erheblich vom tatsächlichen Lärm auf der Straße ab.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Demnach kommt es bei der Typenzulassung von Autos und Motorrädern allein auf die Geräuschentwicklung bei 50 Kilometern pro Stunde an. Bei höherer Geschwindigkeit seien aber etliche Fahrzeuge bewusst so konstruiert, dass der Motor viel lauter läuft, heißt es. Der Leiter der Verkehrspolizeidirektion Mannheim, Dieter Schäfer, meldete dem Magazin zufolge beim Kraftfahrtbundesamt Verstöße gegen den Grenzwert einiger Fahrzeuge. Er fordert demnach eine rasche Nachprüfung zugelassener Serienfahrzeuge. Es könne nicht sein, "dass etwas am grünen Tisch serienmäßig genehmigt wird", das im

Realbetrieb dann großen Lärm verursache, sagte Schäfer der ARD.

BUND sieht Parallelen zu Abgasskanal

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz zog eine Parallele zum Diesel-Abgasskandal. Manches Motorrad könne erkennen, dass es in einer Prüfungssituation sei und mache dann die Auspuffklappe zu, sagte Holger Siegel von der Umweltschutzorganisation.