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Fahnen vor der Audi-Zentrale in Ingolstadt

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Audi-Aufsichtsrat kommt zusammen

Audi-Aufsichtsrat kommt zusammen

Audi steckt in der Krise. Der Dieselskandal setzt dem Ingolstädter Autobauer zu. Nun soll der Vorstand in Teilen neu besetzt werden - das könnte schon am kommenden Montag geschehen. Von Birgit Harprath

Die Einladungen sind verschickt - das hat der Bayerische Rundfunk von Insidern erfahren. Kommenden Montag trifft sich demnach der Aufsichtsrat zu einer außerordentlichen Sitzung. Dort dürfte es um die Personalien gehen, über die schon seit einiger Zeit spekuliert wird.

Wendelin Göbel soll neuer Personalvorstand werden

Vier der sieben Posten sollen neu besetzt werden - unter anderem der des Personalvorstandes. Den Job soll künftig Wendelin Göbel wahrnehmen, Noch-VW-Generalsekretär und Vertrauter von VW-Chef Matthias Müller. Auch die anderen drei Kandidaten kommen aus dem Volkswagen-Imperium. Nicht auf der Liste steht Audi-Chef Rupert Stadler. Der wird zwar vielfach kritisiert - auch er steht in Verdacht, schon früh von den Manipulationen bei Dieselfahrzeugen gewusst zu haben. Noch kann sich Stadler halten. Und das wohl auch, weil es schwer sein dürfte, zur Zeit einen renommierten Manager für den Posten des Vorstandschefs zu finden. Auch aus der Belegschaft aber gibt es Kritik am Management: Es fehle eine Strategie für die Zukunft.