1,3 Milliarden für Corona zurückgestellt
Rund 1,3 Milliarden Euro hatte die Allianz für mögliche Schäden und Kosten wegen der Corona-Krise zurückgestellt. 700 Millionen davon für die Schaden- und Unfallsparte, die für die Kosten aufkommen muss, die zum Beispiel durch Hotel- und Restaurantschließungen entstehen.
Neugeschäft verläuft schleppend
Beim Umsatz bekommt der Versicherer zu spüren, dass der Verkauf von Lebens- und Krankenversicherungen unter erschwerten Bedingungen stattfinden muss. Persönliche Beratungsgespräche können nicht mehr wie früher geführt werden. Das Neugeschäft ging um ein Fünftel zurück. Natürlich leidet auch das Geschäft mit Reiseversicherungen unter der Pandemie.
Keine Jahresprognose
Seit Jahresanfang hat die Allianz operativ 7,8 Milliarden Euro verdient. Im Vergleich zum Vorjahr sind das genau die 1,3 Milliarden weniger, die sie wegen Corona zurückgestellt hat. Konzernchef Bäte sieht sein Unternehmen gut aufgestellt. Eine Jahresprognose wagt er nicht. Es gebe zu viele Unwägbarkeiten wie die aktuellen Lockdowns in vielen Ländern. Das laufende Aktienrückkaufprogramm wurde gestoppt.