Dem Bericht zufolge haben 7.340 bisherige Air-Berlin-Beschäftigte Anspruch auf Insolvenzgeld, das für maximal drei Monate gezahlt wird. Die Nürnberger Behörde rechne dafür mit zusätzlichen Ausgaben von circa 55,2 Millionen Euro, hinzu kämen die Sozialversicherungsbeiträge.
Die Kosten für die 4.000 erwarteten Arbeitslosmeldungen könnten sich nach Berechnungen der Linken auf knapp 6,3 Millionen Euro belaufen. Der durchschnittliche Arbeitslosengeld-Anspruch habe zuletzt 1.574 Euro monatlich betragen, inklusive Sozialversicherungsbeiträgen. In die Transfergesellschaft, die bis zu 650 Mitarbeitern des Bodenpersonals offensteht, wollten laut BA bislang 260 Beschäftigte wechseln.
Die Fluggesellschaft mit rund 8.000 Mitarbeitern hatte Mitte August Insolvenz angemeldet, das Insolvenzverfahren wurde am 1. November eröffnet.