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Neue Antenne montiert Millimeterarbeit am BR-Sender Kreuzberg

Der Sendemast auf dem Kreuzberg in der Rhön ist ohnehin schon Unterfrankens höchster Punkt. Und jetzt ist er noch ein bisschen höher, denn er hat eine neue Antenne bekommen. Die zu montieren, war Schwerstarbeit – im wahrsten Sinne des Wortes.

Stand: 18.08.2016

Vier Tonnen wiegt die Antenne, die der rote Helikopter nach oben zieht. Dank des Doppelrotors hält der Pilot den Hubschrauber relativ ruhig in der Luft. Nur so ist eine Montage möglich.

Ideales Wetter für die Montagearbeiten

"Ich denke, wir sind alle ein bisschen aufgeregt, das ist schon spannend", sagt ein Mitarbeiter der Sendetechnik. Er und seine Kollegen dokumentieren die komplexe Montage mit dem Fotoapparat. Und ihnen bieten sich beeindruckende Bilder. "Wir hoffen, dass nix schief geht. Aber es sind ja Profis am Werk, da wird schon alles glatt gehen."

Auch das Wetter spielt mit – zum Glück: "Es ist relativ windstill, und das braucht man, wenn man Flüge mit Lastmaschinen unternimmt", erklärt Sendetechniker Heiko Herbert. "Wäre der Wind böig, würde das ganze ins Schwanken geraten und das wäre nicht gut."

"Das ist eine UHF-Antenne, mit der wir ab Oktober 2017 hier DVB-T 2 ausstrahlen. UHF heißt Ultrahochfrequenz, das sind die Fernsehsignale, die Sie zuhause terrestrisch empfangen können. Und DVB-T 2 ist der neue Standard. Das heißt, wir haben hier HD-Fernsehen, das man terrestrisch empfangen kann."

Roland Jauernik, Bayerischer Rundfunk

Fernsehbild wird noch besser ab Herbst 2017

Nach den Montagearbeiten am 17. August ist der Sendemast von 207 auf 226 Meter angewachsen. Freuen dürfte das vor allem die Fernsehzuschauer: Wer ein geeignetes Empfangsgerät hat, wird ab Herbst nächsten Jahres ein noch besseres, gestochen scharfen Fernsehbild bekommen.


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