Neuste Nachrichten zum Thema: Migration

Migration: Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht vor Krieg, Armut und politischer Verfolgung. Viele Flüchtlinge treibt auch die Hoffnung auf ein besseres Leben – auch in Bayern. Die Integration stellt die Gesellschaft hierzulande vor große Herausforderungen. Alle News im Überblick.

Premierminister Keir Starmer

Trifft auch Deutsche: Großbritannien verschärft Visaregeln

Großbritannien will die Einwanderungsregeln massiv verschärfen. Das betrifft auch Deutsche, die ein Arbeitsvisum beantragen möchten – Pflegeberufe eingeschlossen. Deutschland drängt bereits auf Visa-Erleichterungen für junge Menschen.

Michaela Kaniber am Sonntags-Stammtisch

Kaniber befürwortet Zurückweisungen an deutschen Grenzen

Die bayerische Ministerin Michaela Kaniber stellte sich im "Sonntags-Stammtisch" hinter den schärferen Migrationskurs der neuen Regierung. Damit könne man der AfD die Grundlage entziehen. Auch zu einem möglichen AfD-Verbot äußerte sie sich.

07.05.2025, Bayern, Gmund Am Tegernsee: Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, nimmt am Ludwig-Erhard-Gipfel teil.

Grenzkontrollen: Söder erwartet Unterstützung in Europa

In der Debatte um eine härtere Gangart bei den Grenzkontrollen erwartet CSU-Chef Söder keinen Widerstand von den europäischen Nachbarstaaten. Er sei überzeugt, dass die betroffenen Länder das Vorgehen am Ende akzeptieren würden.

Polizisten führen an der deutsch-polnischen Grenze Kontrollen durch

Zurückweisungen an deutschen Grenzen bleiben umstritten

Verstoßen die Zurückweisungen von Asylsuchenden an deutschen Grenzen gegen EU-Recht? Bundeskanzler Merz verneint, kontrolliert würde wie bei der Fußball-EM. Die Polizei widerspricht. Aus der Politik kommt weiter Kritik an der neuen Migrationspolitik.

Bundesinnenminister Dobrindt hat die Zurückweisung aller Migranten ohne Papiere angeordnet.

Zurückweisungen an den Grenzen – darf Deutschland das?

Der neue Kanzler stürzt sich in sein Wahlkampfversprechen: Die irreguläre Migration soll noch weiter sinken. Auch durch Zurückweisungen Asylsuchender an den Grenzen. Darf er das?

Eine Kontrollstelle am deutsch-französischen Grenzübergang bei Kehl.

Mehr Zurückweisungen: Dobrindt will EU-Sicherheitsklausel nutzen

Bundesinnenminister Dobrindt will mehr Migranten an den Grenzen zurückweisen – auch mithilfe einer EU-Ausnahmeregel. Während Brüssel zur Abstimmung mahnt, warnt die Polizei vor Überlastung ohne moderne Technik.

Zwei US-Soldaten bewachen den Eingang der Heeresmunitionsanstalt St. Georgen (MUNA). Sie stehen am Tor. Ein Schild zeigt "HALT, show trip ticket".

Vertriebenen-Stadt Traunreut: "Es war wie im Wilden Westen"

Mitten im Wald auf dem Gelände einer Munitionsfabrik der Nazis entstand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Flüchtlings-Stadt aus dem Nichts: Traunreut, die zweitgrößte Stadt im Landkreis Traunstein. Ein Zeitzeuge erinnert sich.

Beamte der Bundespolizei bei der Einreisekontrolle am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke.

Dobrindt ordnet Zurückweisung von Asyl-Suchenden an

Der neue Bundesinnenminister hat verstärkte Kontrollen an den Grenzen und mehr Zurückweisungen von Migranten angekündigt. Dies gelte auch für solche, die Asyl beantragen wollten. Kritik kommt vom Bayerischen Flüchtlingsrat.

ARCHIV (18.09.2024): Flüchtlinge kommen in der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen an. Von hier aus werden die Menschen auf die Kommunen innerhalb des Bundeslandes verteilt.

Verbände mahnen zu verantwortungsvoller Migrationspolitik

Fast 300 Verbände haben die künftige Bundesregierung zu einer verantwortungsvollen Migrationspolitik aufgefordert. In einem gemeinsamen Aufruf betonen sie, dass Zugewanderte und hierher Geflüchtete ein wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft seien.

Der künftige Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) verschärfte Grenzkontrollen anordnen

Dobrindt will Grenzkontrollen sofort hochfahren

Nur einen Tag nach seinem Amtsantritt will Dobrindt als Bundesinnenminister die Grenzkontrollen verschärfen und Zurückweisungen vermehren. Aus Bayern kommt Zuspruch. Die Polizei-Gewerkschaft warnt derweil – unter anderem vor Personalmangel.

Der künftige Innenminister Alexander Dobrindt steht vor Mikrofonen, im Hintergrund ein Schild mit der Aufschrift "Freistaat Bayern"

Dobrindt will Grenzen zügig strenger kontrollieren

Der künftige Innenminister Alexander Dobrindt will schnell Maßnahmen gegen irreguläre Migration umsetzen, wie etwa strengere Grenzkontrollen. Dafür führe er bereits Gespräche mit europäischen Partnern. Doch mindestens einer von ihnen winkt schon ab.

Eine Gruppe Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung Oberfranken in Bamberg (Symbolbild)

Asylbewerberzahl in Bayern: Im ersten Quartal mehr als halbiert

Die Zahl der in Bayern ankommenden Asylbewerber hat sich mehr als halbiert – wenn man das erste Quartal 2025 mit dem Vorjahreszeitraum vergleicht. Innenminister Herrmann führt die Entwicklung unter anderem auf die Grenzkontrollen zurück.

29.04.2025, USA, Warren: US-Präsident Donald Trump

100 Tage im Amt: Was hat US-Präsident Trump bisher erreicht?

Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hält Donald Trump die Welt in Atem – mit seiner aggressiven Zollpolitik und Expansionsphantasien. Innenpolitisch sorgt seine Rekordzahl an Dekreten für Aufruhr. Die wichtigsten Entwicklungen der ersten 100 Tage.

Thorsten Frei (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages, kommt aus dem Konrad Adenauer Platz.

Künftiger Kanzleramtschef Frei: Härtere Grenzkontrolle ab 6. Mai

Der künftige Kanzleramtschef Thorsten Frei hat schärfere Regeln für Asylbewerber ab dem 6. Mai angekündigt: Jeder, der illegal einzureisen versuche, müsse damit rechnen, "dass an der deutschen Grenze Schluss ist". Auch Zurückweisungen seien geplant.

Alexander Dobrindt im BR24-Interview

Einreisestopp für Migranten: Kann Dobrindt "liefern"?

Ein "faktisches Einreiseverbot" für Migranten hat CDU-Chef Merz ab dem Start seiner Kanzlerschaft versprochen. Umsetzen soll die Zurückweisungen nun der CSU-Politiker Dobrindt als Innenminister. Er zeigt sich entschlossen – doch die Hürden sind hoch.

Eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher Reisepass liegen auf einem Tisch.

Nach Neuregelung: Weiter viele Einbürgerungsanträge in Bayern

Einbürgerungen sind in Deutschland vergangenes Jahr einfacher geworden. Die Chance möchten offenbar viele nutzen: In München etwa hat sich die Zahl der Anträge seitdem verdoppelt. Auch in anderen bayerischen Kommunen sind noch Tausende Anträge offen.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Neue sichere Herkunftsstaaten: Geringer Anteil der Asylbewerber

Zur Begrenzung der Migrantenzahlen plant die EU erstmals eine Liste mit sieben sicheren Herkunftsstaaten. Diese soll zusätzlich zu nationalen Listen gelten. Welchen Anteil machen Asylbewerber aus diesen Ländern in Bayern aus? Ein Überblick.

Eine "Rückführungsoffensive" sieht der Koalitionsvertrag vor (Symbolbild).

Koalitionsvertrag: Kommt jetzt die "Migrationswende"?

Die Union hat im Wahlkampf eine "Migrationswende" versprochen. In ihrem Koalitionsvertrag setzen CDU, CSU und SPD aber vor allem auf bekannte Konzepte. Ob sie aufgehen, kommt auf die Umsetzung an. Verantwortlich dafür ist die CSU. Eine Analyse.

Das Gunzesrieder Tal, vom Siplingerkopf aus fotografiert.

Widerstand in Allgäuer Dorf gegen geplante Flüchtlingsunterkunft

Eine neue Unterkunft für bis zu 45 Geflüchtete will das Landratsamt Oberallgäu im Blaichacher Ortsteil Gunzesried-Säge mit 79 Einwohnern einrichten. Dagegen regt sich Widerstand: Bürger haben eine Petition beim Bayerischen Landtag eingereicht.

Migranten warten in der Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Zirndorf in Bayern in einem Gang auf einen Termin in der Behörde.

Abkehr vom individuellen Asylrecht? Worum sich der Streit dreht

Mit dem Vorstoß zu einer radikalen Wende in der Asylpolitik hat BAMF-Präsident Sommer eine heftige politische Debatte ausgelöst. Was würde eine Abkehr vom individuellen Asylrecht hin zu einer Kontingentlösung bedeuten? Wichtige Fragen und Antworten.

01.04.2025, Berlin: Nancy Faeser (SPD), geschäftsführende Bundesministerin für Inneres und Heimat, verlässt die Bundespressekonferenz nach der Pressekonferenz zur Bilanz der Bundesregierung in der Migrationspolitik.

Faeser zieht Bilanz der Migrationspolitik: Erfolge und Kritik

Innenministerin Faeser zieht eine positive Bilanz der Ampel-Migrationspolitik. Doch trotz Fortschritten bei Fachkräften und Abschiebungen bleiben ungelöste Probleme und die Frage: Wie geht es unter der nächsten Regierung weiter? Eine Analyse.

Eine Frau mit Kinderwagen zwischen den abgeteilten Bereichen für Familien in einer Unterkunft für Geflüchtete in Frankfurt (Symbol- und Archivbild)

Rücktrittsforderungen an BAMF-Chef nach Asyl-Äußerungen

Äußerungen des BAMF-Präsidenten zu einer Wende im Asylrecht sorgen für Wirbel. Er habe als Privatperson und nicht als Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gesprochen, sagt Sommer. Doch es werden Rücktrittsforderungen laut.

Nancy Faeser (SPD), geschäftsführende Bundesministerin für Inneres und Heimat, stellt auf einer Pressekonferenz die Bilanz zur Migrationspolitik der Bundesregierung vor.

Weniger Asylsuchende: Faeser verteidigt ihre Migrationspolitik

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bewertet die Migrationspolitik der scheidenden Regierung positiv. Bei der Zuwanderung von Fachkräften, der Begrenzung von irregulärer Migration und von Schleuserkriminalität sei man vorangekommen.

20.03.2025: Der Bundesadler an der Stirnseite des Plenarsaals im Deutschen Bundestag.

Jetzt live: Konstituierende Sitzung des neuen Bundestags

630 Abgeordnete zählt der neu gewählte Bundestag, der heute zum ersten Mal zusammenkommt. Mit dabei sind auch etliche aus Bayern, einige von ihnen ganz neu. BR24 hat zwei von ihnen begleitet: Andreas Mayer von der AfD und Hülya Düber von der CSU.

Martin Groos vor der Abschiebehaft in Eichstätt

Seelsorge in Abschiebehaft: Ehrenamtlicher will Hoffnung geben

Ausreisepflichtige Menschen können unter bestimmten Umständen in Abschiebehaft genommen werden – oft monatelang. Der Ehrenamtliche Martin Groos geht in die Eichstätter Abschiebehaftanstalt für seelsorgliche Gespräche.