Wahlkampf in Großbritannien - Große Parteien werden extremer
In der Mitte wird es luftig: Großbritanniens Konservative und Labour-Parteien rücken immer weiter in ihre jeweiligen ideologischen Ecken. Immer mehr Abgeordnete machen das nicht mehr mit.
In der Mitte wird es luftig: Großbritanniens Konservative und Labour-Parteien rücken immer weiter in ihre jeweiligen ideologischen Ecken. Immer mehr Abgeordnete machen das nicht mehr mit.
In Großbritannien hat mit scharfen Worten von Premierminister Johnson der Wahlkampf für die vorgezogene Neuwahl begonnen. Labour wolle die Wirtschaft zerstören, so Johnson. Gleichzeitig versprach er den Brexit für Januar 2020.
In Großbritannien kandidieren mehrere Abgeordnete und Minister nicht mehr für ihr Amt, weil sie zunehmend bedroht werden. Ihnen allen ist noch die Ermordung der Labour-Abgeordneten Cox in Erinnerung.
Ex-Parlamentspräsident John Bercow hatte Kultstatus erlangt, vor allem mit seinen markanten "Order"-Rufen. Jetzt hat das britische Unterhaus den Labour-Abgeordneten Lindsay Hoyle zu seinem Nachfolger gewählt.
Stoke-on-Trent ist Großbritanniens "Brexit-Hauptstadt". Knapp 70 Prozent der Wähler haben 2016 für den Austritt gestimmt. Dass der Brexit nun erneut ausfiel, löste in Stoke deshalb wenig Freude aus.
Großbritannien steuert auf eine Neuwahl im Dezember zu. Medienberichten zufolge will die größte britische Oppositionspartei Labour dem von Premierminister Boris Johnson eingebrachten Wahlgesetz heute doch zustimmen.
Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich für Neuwahlen am 12. Dezember ausgesprochen. Das Parlament müsse dem zustimmen, erklärte er. Der Brexit könne noch für eine lange Zeit aufgeschoben werden.
Hat Premier Johnson in der ersten Sitzung nach der Zwangspause des Unterhauses mit seiner Kritik überzogen? Seine Wortwahl stößt jedenfalls auf massive Kritik - und das nicht nur bei politischen Gegnern.
Die Opposition sieht sich durch die Unterlagen zu den dramatischen Folgen eines Brexits ohne Abkommen bestätigt. Premierminister Johnson versucht zu beschwichtigen. Doch dann ist da noch der Vorwurf, die Queen belogen zu haben.
Die nächste Niederlage für den britischen Premier Johnson deutet sich an: Auch am Montag dürfte sein Neuwahl-Antrag scheitern. Die Opposition hat angekündigt, dagegen zu stimmen.