Die Politik wurde jünger und weiblicher, Heimaturlauber entdeckten das Allgäu und der Klimaschutz kam vor Gericht. Das Jahr 2020 brachte Schwaben aufsehenerregende Rechtsstreitigkeiten und neue Arten des Grenzverkehrs. Unser Jahresrückblick!
Der Nikolaustag 2019: Ein Jugendlicher tötet einen 49-Jährigen Familienvater mit einem Schlag gegen den Kopf. Bis er und zwei andere junge Männer verurteilt werden, dauert es fast ein Jahr. Der Rückblick auf eine Tat, die Augsburg bis heute bewegt.
Im Fall der tödlichen Attacke auf dem Augsburger Königsplatz will der Verteidiger des 17 Jahre alten Hauptangeklagten Revision einlegen. Das teilte der Anwalt dem BR mit. Sein Mandant war zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.
Das Augsburger Landgericht hat im so genannten Kö-Prozess sein Urteil gesprochen. Die Jugendkammer verurteilte den Hauptangeklagten zur viereinhalb Jahren Haft, die zwei Mitangeklagten zu Bewährungsstrafen. Nicht alle sind zufrieden mit dem Urteil.
Sie können für Sicherheit sorgen und helfen Straftaten aufzuklären, doch öffentliche Überwachungskameras sind umstritten. Kritiker fürchten die totale Überwachung. Auf dem Augsburger Königsplatz haben Kameras geholfen, ein Verbrechen aufzuklären.
Das Landgericht Augsburg hat den Hauptangeklagten im sogenannten Kö-Prozess um einen tödlichen Schlag am Augsburger Königsplatz zu einer mehrjährigen Jugendstrafe verurteilt. Die beiden weiteren Angeklagten erhielten Bewährungsstrafen.
Der Prozess um den tödlichen Schlag gegen einen 49-Jährigen auf dem Augsburger Königsplatz geht dem Ende zu. Staatsanwaltschaft und Verteidigung haben ihre Plädoyers gehalten, im Strafmaß liegen sie weit auseinander.
Im Augsburger Kö-Prozess sollen die letzten Zeugen gehört werden. Ein Gutachter soll die Folgen des Schlags erklären, durch den ein Mann vor knapp einem Jahr auf dem Königsplatz tödlich verletzt wurde.
Am fünften Prozess-Tag um den in Augsburg getöteten Feuerwehrmann wurden vor Gericht brutale Gewaltvideos vom Handy des Angeklagten gezeigt. Für Prozessbeobachter waren die grausamen Szenen kaum auszuhalten. Viele Zuschauer reagierten fassungslos.
Am vierten Tag des "Kö-Prozesses" sagen weitere Zeugen vor dem Landgericht Augsburg aus. Dabei geht es auch um das Handy des Hauptangeklagten, auf dem "widerwärtige" und gewalttätige Videos gespeichert sein sollen.
