Wie neue Bezahlsysteme unser Geldsystem verändern könnten
Google Pay, Alipay, die Facebook-Währung Diem: Überall sprießen digitale Währungen und Bezahlsysteme. Aber was passiert, wenn irgendwann private Unternehmen das Geldsystem steuern?
Google Pay, Alipay, die Facebook-Währung Diem: Überall sprießen digitale Währungen und Bezahlsysteme. Aber was passiert, wenn irgendwann private Unternehmen das Geldsystem steuern?
Die Corona-Pandemie hat in viele Läden zu mehr kontaktlosem Bezahlen geführt. Auch das Smartphone wird dabei rege genutzt. Und so kommt die Debatte über neue, digitale Bezahlformen zunehmend in Schwung.
In Zeiten von Corona soll die Kundschaft in Läden lieber kontaktlos zahlen, also per Girokarte, Smartphone oder Smartwatch. Beim Bezahlen mit dem Handy, dem Mobile Payment, gibt es inzwischen einige Varianten – und ein paar klare Vor- und Nachteile.
Über die sichere Adress-Auflösung im Web berichtet Achim Killer diesmal in den Online-Nachrichten. Das BSI überlegt, wie ein sicheres Smartphone aussehen würde. Und derweil wabern Apple-Gerüchte durch die Chip-Branche.
Zahlreiche Nutzer sind von einer Sicherheitslücke in PayPal und Google Pay betroffen. Trotzdem bleibt der Dienst eine weitgehend sichere Alternative fürs digitale Bezahlen - wenn man die richtigen Sicherheitsvorkehrungen trifft.
PayPal hatte beteuert, die Sicherheitsprobleme beim Bezahlen via Google Pay seien behoben. Doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Offenbar können Kriminelle weiter Geld von Kundenkonten abbuchen.
Wer Googles Bezahldienst mit seinem PayPal-Konto verknüpft hat, sollte seinen Zahlungsverlauf dringend kontrollieren. Derzeit häufen sich Berichte über unautorisierte Abbuchungen aus den USA. PayPal will die Panne inzwischen behoben haben.
Bargeld war vorgestern, Kreditkarte gestern: Jetzt kann man einfach per Smartphone bezahlen! Doch wie sicher sind dabei meine Daten? #fragBR24
Mitte August starten die Sparkassen ihren Service Mobiles Bezahlen. Mit der App können Kunden - genau wie bei Google Pay - in Läden mit dem Smartphone zahlen. Gleichzeitig betreibt man den Dienst Kwitt, der PayPal ähnelt.
Bezahlen per Smartphone ist bereits mit vielen Apps möglich. Genutzt wird es erst von sieben Prozent der Deutschen, was im internationalen Vergleich sehr wenig ist. Doch wenn Google eine solche App bringt, könnte sich das ändern. Von Felix Lincke