Bis zu 24 Kollektionen jährlich bringen Hersteller der sogenannten "Fast Fashion" auf den Markt. Immer mehr Menschen haben keine Lust mehr auf Wegwerf-Mode, sondern wollen sich fair und nachhaltig kleiden - Das macht ganz schön kreativ.
In Anlehnung an den Internationalen Weltfrauentag wird auch bei den "Hofer Frauentagen" für die Gleichheitbehandlung der Geschlechter geworben. Männer sind willkommen.
Mode soll heute nicht nur gefallen, sie soll auch umweltfreundlich und sozial produziert sein. Es gibt zahlreiche Ökosiegel für faire Kleidung: Grünen Knopf, GOTS, Fairtrade... Doch für was stehen all diese Labels?
Vor drei Jahren starben über 1100 Menschen, als ein Textilfabrikgebäude in Bangladesh einstürzte. Vor eineinhalb Jahren rief Entwicklungsminister Gerd Müller ein Bündnis für faire Bedingungen in der Textilproduktion ins Leben. Was hat das gebracht?
Vor drei Jahren sind beim Einsturz einer Fabrik in Bangladesh über tausend Arbeiter gestorben, die billige Klamotten produzierten. Ausgerechnet H&M hat dazu eine Recycling Week gestartet. So hilft das Unternehmen weder der Umwelt noch den Arbeitern.
Wie gelingt es der IG Metall, sich modern und aufzustellen und gleichzeitig die Forderungen nach Arbeitsplatzsicherheit und fairer Bezahlung durchzusetzen? Die Antwort weiß hoffentlich Jörg Hofmann, der heute gewählt werden soll. Von Felix Lincke.
