Die Corona-Zeit ist auch die Zeit des großen Ausmistens. Das zeigt sich an den Containern für Altkleider - die werden regelrecht geflutet. Aber nicht nur mit Kleidung, sondern auch mit Müll. Und das bringt immer mehr Recycling-Firmen in Bedrängnis.
Vollgestopft oder gleich abgesperrt: Seit Beginn der Coronakrise ist in vielen Altkleidercontainern kein Platz mehr. Dass viele ihre Kleiderschränke ausgemistet haben, ist allerdings nur ein Grund dafür.
Alte Kleidung zu spenden, ist eine gute Sache - in Corona-Zeiten wird die Altkleidersammlung aber oft zur Müllentsorgung zweckentfremdet, was den Sammlern große Probleme bereitet. Sie sehen ihr Verwertungssystem in Gefahr.
Bis zu 24 Kollektionen jährlich bringen Hersteller der sogenannten "Fast Fashion" auf den Markt. Immer mehr Menschen haben keine Lust mehr auf Wegwerf-Mode, sondern wollen sich fair und nachhaltig kleiden - Das macht ganz schön kreativ.
Zu einem dramatischen Vorfall kam es heute Nacht in Landshut: Ein Passant entdeckte eine Person, die kopfüber in einem Altkleidercontainer steckte. Ein 18 Jahre alte Mann kam bei der waghalsigen Aktion ums Leben.
Altkleidercontainer, wohin man schaut - auf Parkplätzen, Gehwegen, Grünflächen. Während viele Verbraucher glauben, sie würden mit ihren Kleiderspenden Bedürftige unterstützen, kassieren Geschäftsleute Millionen.
Weil er in Treuchtlingen offensichtlich viel zu schnell unterwegs war, hat ein junger Mann einen nicht alltäglichen Verkehrsunfall verursacht. Dabei wurde unter anderem ein Altkleidercontainer demoliert.
