Coronavirus: Berchtesgadener Land setzt auf Abwasser-Analysen
Um neue Corona-Hotspots besser und schneller zu erkennen, untersuchen Forscher das Abwasser. Erste Ergebnisse aus den Abwasser-Monitoring im Berchtesgadener Land sind vielversprechend.
Um neue Corona-Hotspots besser und schneller zu erkennen, untersuchen Forscher das Abwasser. Erste Ergebnisse aus den Abwasser-Monitoring im Berchtesgadener Land sind vielversprechend.
Um in der Pandemie schneller reagieren zu können, hätten Behörden gerne ein Corona-Frühwarnsystem. In oberbayerischen Kläranlagen ist ein solches System aufgebaut worden. Die ersten Ergebnisse zeigen das Potenzial.
Wie stark hat sich Corona verbreitet? Das können Forscher durch Analyse unseres Abwassers herausfinden. Jetzt soll ein Frühwarnsystem für den Pandemieverlauf mit zehn Messstellen im Berchtesgadener Land installiert werden.
Zwei Freunde im unterfränkischen Karlburg wollten nur einen Roller reparieren. Doch damit haben sie eine ziemlich unappetitliche Explosion ausgelöst: Gullideckel flogen durch die Luft und Abwasser-Fontänen spritzten aus Toiletten.
Wie stark hat sich das Corona-Virus in der Bevölkerung verbreitet? Sind die zuletzt gestiegenen Zahlen schon der Hinweis auf eine "zweite Welle"? Antworten auf diese Fragen lassen sich auch aus dem Abwasser herauslesen. Ein Ortstermin in Augsburg.
Schneller mögliche Corona-Neuinfektionen oder Hotspots lokalisieren: Das ist das Ziel einer neuen Studie der TU München. Kläranlagen aus Bayern liefern Abwasser, das dann untersucht wird – Proben liefert auch die Stadt Weiden.
Coronaviren können im Abwasser nachgewiesen werden, bevor ein Ausbruch in der entsprechenden Region bekannt ist. Ein Schweinfurter Molekulargenetiker hat hierfür ein Verfahren entwickelt und arbeitet dabei mit dem Klärwerk in Schweinfurt zusammen.
Techniker der Lohengrin Therme in Bayreuth haben festgestellt, dass das Bad mehr als 20 Jahre lang verschmutztes Abwasser in den Roten Main abgeleitet hat. Entdeckt wurde der Baufehler durch einen Zufall.
Zahl der Corona-Infizierten in der Tönnies-Fleischfabrik bei über 1.000, Coronavirus in Italiens Abwässern schon seit Dezember nachweisbar, Corona-App gestartet, fast eine Millionen Infektionen in Brasilien. Alle Ereignisse vom 15. bis 21. Juni.
Durch eine vierte Reinigungsstufe in Kläranlagen könnten Arzneimittelreste, Hormone und Pestizide, die täglich im Abwasser landen, weitgehend beseitigt werden. Doch in Bayern gibt es dafür noch keine Fördermittel. SPD und Grüne wollen dies ändern.