Ex-VW-Chef Winterkorn: Kein Verfahren wegen Marktmanipulation
Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn muss sich zumindest nicht wegen Marktmanipulation vor Gericht verantworten. Das entsprechende Strafverfahren in Braunschweig wurde eingestellt.
Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn muss sich zumindest nicht wegen Marktmanipulation vor Gericht verantworten. Das entsprechende Strafverfahren in Braunschweig wurde eingestellt.
Der frühere Audi-Vorstandschef Rupert Stadler hat sich im Diesel-Prozess vor dem Münchener Landgericht erstmals selbst geäußert. Die in der Anklage erhobenen Vorwürfe wies er in einer von ihm verlesenen Erklärung wie erwartet zurück.
Seit Beginn des Diesel-Prozesses vor dem Landgericht München II im September hat Rupert Stadler seine Verteidiger sprechen lassen. Nun äußert sich der ehemalige Audi-Chef erstmals selbst zu den Vorwürfen der Anklage.
Die VW-Tochter Audi spielt eine große Rolle im Abgasskandal. Als "sauber" verkaufte Diesel entpuppten sich über die Jahre als Mogelpackung. Hier die Ursprünge, die Entdeckungen der Behörden und die bisherigen Konsequenzen für die Verantwortlichen.
Wurde in Dieselautos von Mercedes eine unzulässige Abschalteinrichtung für die Abgasreinigung installiert? Die Frage beschäftigt seit Jahren Gerichte. Ein Gutachten aus einem Verfahren am Landgericht Stuttgart könnte Daimler in Bedrängnis bringen.
Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wird wohl jahrelang zusammen mit drei Motorentwicklern auf der Anklagebank sitzen müssen. Das Landgericht München hat den Antrag auf Abtrennung seines Verfahrens abgelehnt.
Am dritten Tag des Audi-Prozesses hat der Motorenentwickler Giovanni P. die Abgas-Tricksereien mit dem immensen Druck des Konzerns erklärt. Die Entwicklungszeit für neue Motoren sei viel zu kurz gewesen.
Im Strafprozess um den Audi-Abgas-Skandal hat der Verteidiger einer der Angeklagten betont, dass alle im Unternehmen über die Manipulationen Bescheid gewusst hätten. Anweisungen zur Entwicklung der umstrittenen Motoren seien von oben gekommen.
Im Betrugsprozess gegen den früheren Audi-Chef Stadler und drei weitere Männer werden heute die Stellungnahmen der Angeklagten erwartet. Es geht um die strafrechtliche Aufarbeitung des Dieselskandals, der vor fünf Jahren aufflog.
Der erste Tag im Strafprozess gegen den früheren Audi-Chef Rupert Stadler und drei weitere Angeklagte ist zu Ende. In dem Mammutprozess soll der Diesel-Abgasskandal aufgearbeitet werden. Für den Ex-Audi-Chef lief es besser als erwartet.