Denise Herrmann-Wick
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Denise Herrmann-Wick

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Zum Abschluss: Herrmann-Wick sichert sich kleine Kristallkugel

Was für ein Karriereabschluss: In ihrem vorletzten Rennen sprintete Denise Herrmann-Wick zum Sieg und sicherte sich damit auch die kleine Kristallkugel in der Disziplinenwertung.

Denise Herrmann-Wick hat den letzten Sprint ihrer Karriere gewonnen und damit auch die kleine Kristallkugel geholt. Die 34-Jährige, die diese Woche ihren Rücktritt verkündete, blieb fehlerfrei und war am Ende auch 3,5 Sekunden schneller als die Schwedin Hanna Öberg, die ebenfalls alle Scheiben traf. Platz drei sicherte sich Anna Magnusson (Schweden).

Vier Tage nach ihrer Rücktritts-Ankündigung zum Saisonende zeigte Herrmann-Wick einen herausragenden Auftritt an der Wiege des nordischen Skisports. Die Olympiasiegerin traf alle zehn Schüsse und war auch in der Loipe bei warmen Bedingungen und Sonnenschein nicht aufzuhalten.

Herrmann-Wick: "Ich bin stolz und froh"

"Es ist sehr emotional. Ich war wirklich nervös und habe die ganze Woche nur Kristallkugel und Sprintwertung gehört", gab Herrmann-Wick nach dem Rennen einen Einblick in ihre Gefühlswelt. "Aber ich brauche wohl doch ein bisschen Druck, um richtig zu performen. Ich bin unglaublich stolz und froh. Vor so vielen Freunden und der Familie - das ist der reinste Genuss."

Mit 410 Punkten sicherte sich die Wahl-Ruhpoldingerin auch den Sprint-Weltcup vor Dorothea Wierer (296) und Elvira Öberg (263). Was für ein Erfolg zum Ende der Karriere!

Null Fehler: Hettich-Walz läuft in die Top Ten

Janina Hettich-Walz (0/+43,7) schaffte es als Achte in die Top 10. Vanessa Voigt sprintete auf Rang 37 (0/+1:43,5 Minuten Rückstand), Hanna Kebinger (1/1:06,1) wurde 17. Die Weltcup-Debütantin im deutschen Team überzeugte: Die viermalige Junioren-Weltmeisterin Selina Grotian (2/+1:48,3) landete auf dem 40. Platz.

Für Sophia Schneider, WM-Fünfte im Sprint, ist die Saison hingegen vorzeitig beendet. Die 25-Jährige verpasst die Oslo-Rennen infolge ihrer Virusinfektion aus der Vorwoche.

Wegen dichten Nebels hatte das Rennen am Freitag nicht stattfinden können und wurde um einen Tag verschoben. Dafür wurde der ursprünglich für Samstag geplante Verfolger aus dem Programm gestrichen. Das Massenstartrennen am Sonntag wird dann das letzte Rennen für Herrmann-Wick sein.

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