Schwimm-WM in Budapest
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Leonie Beck

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Würzburgerin Beck holt Silber nach Hundertstel-Krimi

Die Freiwasserschwimmerin Leonie Beck aus Würzburg hat bei der WM in Budapest ihre erste internationale Medaille auf der olympischen Zehn-Kilometer-Strecke gewonnen. Erst nach dem Fotofinish stand fest, dass die 25-Jährige Silber gewinnen konnte.

Nach 2:02:29,7 Stunden entschied ein Wimpernschlag von fünf Zehntelsekunden über den Sieg. Der wurde nach Sichtung der Zielbilder der niederländischen Rio-Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal zugesprochen. "Am Ende beim Zielsprint waren wir leider ein bisschen eng beisammen. Da gehört dann auch das Quäntchen Glück dazu, dass man gewinnt", erklärte Beck danach und ergänzte: "Vizeweltmeisterin ist schon sehr, sehr gut".

Bronze ging an die brasilianische Tokio-Olympiasiegerin Ana Marcela Cunha, die über fünf Kilometer Gold gewonnen hatte. Die 25-Kilometer-Europameisterin Lea Boy aus Würzburg belegte Rang acht.

Leonie Beck: "in der Spitze angekommen"

Zwei Tage vor dem Gewinn der Silbermedaille war Beck als Vierte über die halbe Distanz noch knapp am Podest vorbeigeschwommen. Mit der Staffel hatte sie hingegen bereits zum Auftakt der Wettbewerbe im Lupasee Gold geholt. Nachdem jetzt auch die heiß ersehnte WM-Einzelmedaille dazu gekommen ist, fällt Becks WM-Bilanz höchst zufrieden aus: "Ich habe mich etabliert im Freiwasser, bin in der Spitze angekommen und kämpfe um die Medaillen", sagte sie in Ungarn.

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