Norwegische Läufer auch 2021 eine sichere Bank: Paal Goldberg, Emil Iversen, Hans Christer Holund und Johannes Kläbo haben sich den Titel und die Goldmedaille in der Staffel über 4x10 Kilometer geholt. In den vergangenen 20 Jahren siegte bei Weltmeisterschaften in diesem Rennen immer ein norwegisches Quartett. Silber feierte das Team aus Russland, Bronze ging an Frankreich.
DSV-Quartett spielt keine entscheidende Rolle
Die deutsche Staffel spielte im Kampf um die Podestplätze am Freitag wie erwartet keine Rolle. Jonas Dobler, Janosch Brugger, Lucas Bögl und Friedrich Moch belegten den siebten Platz. Ihr Rückstand auf die Sieger betrug fast zwei Minuten.
Die Männer-Staffel, die 2011 in Oslo mit Bronze die bislang letzte deutsche WM-Medaille im Langlaufbereich geholt hatte, begann noch gut: Dobler (Traunstein) hielt sich im Hauptfeld und übergab an Position fünf an Brugger (Schluchsee), der jedoch die Top-Nationen ziehen lassen musste. Bögl (Gaißach) und Moch (Isny) retteten zumindest Rang sieben (+2:37,9 Minuten).
2017 und 2019 hatte es noch zum sechsten Platz gereicht. "Wir wollten in der Gruppe um Rang drei mitlaufen, dieses Ziel haben wir klar verfehlt", sagte Bögl. Auch Brugger, der an Position zwei laufend viel Zeit verlor, zeigte sich enttäuscht: "Ich hätte die Mannschaft gerne im Rennen um die Medaillen gehalten. Bei mir lag es definitiv nicht nur am Material."