Tina Hermann in Lake Placid
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Tina Hermann in Lake Placid

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Handy im Eiskanal - Hermann-Sieg trotz Skeleton-Schock

Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann vom Königssee hat den Weltcup im US-amerikanischen Lake Placid gewonnen. Für einen Schockmoment sorgte ein Mobiltelefon, das während ihres Laufs durch die Bahn rutschte.

Mit starken 0,31 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei untermauerte Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann beim Weltcup in Lake Placid ihre Ausnahmestellung im Eiskanal. Hinter der Siegerin vom Königssee wurde Juniorenweltmeisterin Susanne Kreher (Oberbärenburg) Zweite, Platz drei ging an Kelly Curtis aus den USA.

Hermann übernimmt Führung im Gesamtweltcup

Tina Hermann schnappte sich durch den Sieg auch Platz eins im Skeleton-Gesamtweltcup. Auch, weil Olympiasiegerin Hannah Neise patzte. Die Winterbergerin landete nur auf Platz sechs und verlor die Führung.

Der Handy-Schock - Hermann im Glück

Allerdings wurde die Freude von Hermann durch ein Missgeschick getrübt, bei dem nur knapp ein schlimmer Unfall verhindert wurde. Während ihres ersten Laufs schlitterte ein Mobiltelefon durch die Bahn. Hermann überfuhr dieses so, dass es genau zwischen den Kufen ihres Schlittens war.

Grotheer Zweiter bei den Männern

Bei den Männer kam Olympiasieger Christopher Grotheer im letzten Rennen des Jahres 2022 auf Platz zwei, profitierte dabei aber auch von Problemen der Konkurrenz. Schneller war nur der Brite Matt Weston, Dritter wurde Seunggi Jung (Südkorea).

Im Gesamtweltcup übernahm der Südkoreaner die Führung. Er liegt mit 620 Zählern einen Punkt vor Grotheer.