Vincent Kriechmayr
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Vincent Kriechmayr

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Weltcup-Abfahrt in Aspen: Rennabbruch nach Fahrer-Protest

Weil sich die Fahrer aufgrund der schlechten Wetterbedingungen weigerten weiterzufahren, musste die Weltcup-Abfahrt in Aspen schließlich abgebrochen werden. Zuvor war Josef Ferstl als bester Deutscher in die Top Ten gefahren.

"FUCK!" brüllte Andreas Sander nach seinem Lauf gut hörbar in die Kameras. Damit meinte er aber weniger die eigene Leistung, sondern vielmehr die Bedingungen, die ein besseres Abschneiden unmöglich machten. Schon zu Beginn des Rennens erschwerte starker Wind die Bedingungen für die Rennläufer. Dann kamen parallel starker Schneefall sowie dichter Nebel hinzu. Nach 23 Fahrern wurde schließlich abgebrochen.

Ferstl bester Deutscher

Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte der Norweger Adrian Smiseth Sejersted vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr und US-Lokalmatador Ryan Cochran-Siegle. Josef Ferstl lag als bester Deutscher auf Rang sieben. Alle Ergebnisse wurden gestrichen. Bei der Wetterlotterie in Colorado hatten nur wenige Teilnehmer mit niedrigen Startnummern ordentliche Verhältnisse. Ferstl startete als Vierter, Sejersted hatte das Rennen eröffnet.

Meuterei auf der Mounty

Für den Abbruch sorgten am Ende die Fahrer, die sich nach 23 Läufern weigerten weiterzufahren. Der starke Schneefall sorgte dafür, dass die Läufer auf der Piste stark gebremst wurden und nur noch mit großem Rückstand im Ziel ankommen konnten. Schließlich hatte auch die Jury ein Einsehen und brach das Rennen ab. Da weniger als 30 Läufer gestartet waren, kann das Rennen nicht gewertet werden. Am Samstag findet in Aspen die zweite Abfahrt statt. Dann hoffen Veranstalter und Fahrer auf bessere Bedingungen.

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