Die erste Halbzeit ist noch ausgeglichen: Kurt Dachlauer bringt den Club in Führung. Drei Minuten später holt Ossi Schmidt auf Fürther Seite einen Elfmeter heraus, den er selbst zum 1:1 verwandelt. Nach der Pause legt der 1. FC Nürnberg aber so richtig los. Kurt Haseneder gelingt innerhalb von nur 60 Sekunden ein Doppelschlag. Gustav Flachenecker erhöht auf 4:1. Die Kleeblätter können zwar noch eine kleine Schadensbegrenzung erreichen. Am Ende verlieren sie aber mit 3:5. Nach der Spielzeit 1962/63 wird Nürnberg als Gründungsmitglied in der Bundesliga spielen, Fürth schafft es nicht.
Herausforderung Schwarzweißfernsehen
Und nicht nur wegen der Torflut ist ein aufmerksamer Blick gefragt. Im Fernsehen, das bis Ende der Sechzigerjahre nur schwarzweiß sendet, sind manche Farben nicht so leicht zu unterscheiden. Und so spielen hier 22 dunkel gekleidete Männer gegeneinander. Der Reporter Oskar Klose, der dieses Problem nur zu gut kennt, kommentiert das Spielgeschehen aber dementsprechend.
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