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Volleyball-Playoffs: Alpenvolleys und TSV Herrsching am Start

Start in die Volleyball-Playoffs der Männer und eineinhalb bayerische Teams sind im Viertelfinale am Start: Die österreichisch-bayerischen Alpenvolleys aus Innsbruck/Unterhaching müssen nach Düren, der TSV Herrsching spielt in Frankfurt.

So eng wie in diesem Jahr ging es in der Volleyball-Bundesliga schon lange nicht mehr zu. An der Tabellenspitze dominieren zwar weiterhin die Spitzenteams aus Friedrichshafen und Berlin, die wohl einmal mehr den Meistertitel unter sich ausmachen werden. Dahinter allerdings zwischen Platz drei und acht war das Rennen um die Playoff-Plätze lange offen, mit dabei die zwei (oder besser gesagt die eineinhalb) bayerischen Teams: Der TSV Herrsching, als Sechster, und die Alpenvolleys, das Kooperationsobjekt-Projekt aus Innsbruck/Unterhaching, auf Platz fünf.

Alpenvolleys geben sich optimistisch

Beide Teams stehen also jetzt im Playoff-Viertelfinale, beide müssen im Best-of-Three auswärts ran - und beide sind eher Außenseiter. "Frankfurt ist favorisiert, die haben ein starkes Team und sind ein bisschen weiter als wir. Aber auch wir haben ein gutes Team", sagt Herrschings Trainer Max Hauser über Gegner Frankfurt. Auf 30 Prozent schätzt er die Chancen seiner Mannschaft aufs Weiterkommen. Die beiden Duelle gegen Frankfurt in der Hauptrunde verlor der Verein vom Ammersee jeweils knapp.

Optimistischer ist da der Manager der Alpenvolleys Hannes Kronthaler vor dem Duell mit Düren. Er glaubt, "dass die Chancen 50:50 stehen – mit einem kleinen psychologischen Vorteil für uns, weil wir in dieser Saison schon zweimal mit 3:2 gegen Düren gewonnen haben."

Herrsching spielt zu Hause auswärts

Die Alpenvolleys tragen ihr Heimspiele in Innsbruck aus. Herrsching muss nach Vilsbiburg, weil die eigene Halle zu klein und damit nicht playoff-gerecht ist. Und gerade darin sieht Herrschings Top-Scorer Christoph Marks einen großen Nachteil: "Wir wollen gewinnen, aber es wird schwer, weil wir das Heimspielrecht nicht haben und in einer anderen Halle spielen." Die Herrschinger kennen das Problem aus den vergangenen Jahren, haben aber nach wie vor keine Lösung, sprich neue Halle, in Aussicht.