"Für die erste Diagnostik kann ich Entwarnung geben, aber wir müssen mal abwarten, wie es sich weiterentwickelt", erklärte Mannschafsarzt Mark Dorfmüller in einem Videostatement des Deutschen Skiverbands (DSV). Freitag habe nach dem Sturz über Schmerzen in der linken Hüfte geklagt, deshalb wurde der Skispringer in der Unfallklinik in Innsbruck untersucht einschließlich Röntgenbild und diagnostischen Untersuchungen mit Kernspin.
Die Ärzte konnten keine schlimmeren Verletzungen feststellen, Freitag zog sich beim Sturz offenbar vor allem Prellungen zu. "Aktuell ist es ok, er hat halt noch Schmerzen, er kann noch nicht richtig belasten, insofern müssen wir den Tag abwarten", sagte Dorfmüller. Morgen soll über einen möglichen Start Freitags im abschließenden Springen der Vierschanzentournee in Bischofshofen entschieden werden.
Teamarzt kann sich Bischofshofen-Start vorstellen
Dorfmüller ist jedenfalls optimistisch: "Der Ritschi ist ein harter Kämpfer, hat eine sehr gute Athletik. Ich lasse mich mal überraschen. Wir werden ihn natürlich morgen untersuchen und schauen, wie er dann auf die Schmerzen regaiert, ob er überhaupt Schmerzen hat. Ich vermute es leider. Und dann kucken wir einfach mal. Ich denke, wenn er eine Chance hat, wird er es auf jeden Fall probieren."