Es sind unruhige Tage an der Grünwalder Straße 114. Nach der 1:3-Niederlage zum Jahresauftakt beim Tabellennachbarn Mannheim traf sich die Vereinsführung um die beiden Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer und Günther Gorenzel sowie Münchens Investor Hasan Ismaik mit Trainer Michael Köllner gestern Abend zu einer Krisensitzung. Das Ergebnis: Der Oberpfälzer steht weiterhin an der Seitenlinie beim TSV 1860 München. "Wir sind uns einig: Wir halten zusammen!", schrieb Ismaik nach dem Treffen auf Twitter.
Köllner unter Druck
Nach dem Fehlstart ins neue Jahr war der gebürtige Oberpfälzer Köllner noch stärker unter Druck geraten. Die Löwen leisteten sich beim 1:3 gegen Waldhof Mannheim zu viele Fehler und stehen weiterhin auf dem sechsten Tabellenplatz. "Wir Löwen sind aber grundsätzlich große Kämpfer und resignieren nie. Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen und nach jedem Rückschlag alles in Frage stellen", schrieb Ismaik.
Schwierige Rückkehr in die zweite Liga
Nach nur einem mageren Punkt aus den jahresübergreifend vergangenen fünf Partien gestaltet sich die anvisierte Rückkehr in die 2. Liga immer schwieriger. Dennoch liegen die Sechzger weiter in Reichweite der Spitzenplätze, drei Zähler hinter Relegationsrang drei. "Ich bin weiter zuversichtlich. Wir haben 20 Spiele Zeit, unser Ziel zu erreichen", hatte Winter-Neuzugang Raphael Holzhauser nach der Niederlage in Mannheim gesagt.
Am nächsten Samstag empfangen die Löwen den abstiegsbedrohten FSV Zwickau (live ab 14:00 im BR24-Livecenter). Ein Sieg gegen die Sachsen ist Pflicht - nicht nur für die Aufstiegsambitionen der Giesinger.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!