Thomas Müller und Jamal Musiala sind bedient nach der Niederlage gegen Japan.
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Thomas Müller und Jamal Musiala sind bedient nach der Niederlage gegen Japan.

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Thomas Müller: "Jetzt haben wir den Salat"

Nach der 1:2-Niederlage gegen Japan steht die DFB-Elf bei der FIFA WM 2022 schon frühzeitig unter Druck. Thomas Müller brachte es auf den Punkt: "Jetzt haben wir den Salat." Und Bundestrainer Hansi Flick ist klar: "Wir haben einiges gut zu machen."

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Nach der 1:2-Niederlage gegen Japan steht die DFB-Elf bei der FIFA WM 2022 schon frühzeitig unter Druck. Völlig frustriert zog sich Manuel Neuer das Trikot über den Kopf und warf seine Handschuhe samt der Kapitänsbinde auf den Rasen. Fassungslos erlebte die deutsche Nationalmannschaft den WM-Auftaktschock. Durch das 1:2 (1:0) gegen Japan droht wie 2018 in Russland schon wieder das Vorrunden-Aus.

Bundestrainer Flick beklagt die mangelnde Effizienz

Flick findet das Abschneiden beim WM-Auftaktspiel "brutal enttäuschend". Schließlich habe seine Mannschaft eigentlich "viel Ballbesitz" gehabt und sei "mehr als verdient in Führung" gegangen. Danach folgten "viele Chancen, die wir nicht gemacht haben".

Was die Effizienz betrifft, wurde Flicks Mannschaft "klar geschlagen", genau deshalb habe Japan "das eine Tor mehr gemacht".

Enttäuschte Bayern-Spieler Neuer und Müller

Für Kapitän Manuel Neuer ist die Niederlage "eine Riesenenttäuschung". Knapp nach dem Spiel sei es "schwer zu verstehen, wie wir das aus der Hand gegeben haben".

Ähnlich klingt das bei Thomas Müller: "Es ist aberwitzig, dass wir hier mit einer Niederlage dastehen. Am Ende müssen wir uns die mangelnde Effizienz ganz klar vorwerfen", sagte der Münchner. Denn seiner Meinung nach habe das Team "vom Gefühl her über weite Strecken gutes Spiel gemacht".

"Ich bin jetzt ziemlich ratlos. Jetzt haben wir den Salat!" Thomas Müller

Bereits gegen Spanien "unter Druck"

Laut Müller hat das DFB-Team "jetzt einen absoluten Nachteil": "Gegen Spanien müssen wir fast schon gewinnen". Diesen Druck wollte sich die Mannschaft "eigentlich nehmen".

Auf Flick kommt deshalb vor dem nächsten Spiel (Spanien-Deutschland, 27.11., 20 Uhr, Livereportage) einige Arbeit zu: "Wir müssen gewisse Dinge besser machen und gehen jetzt in die Analyse", sagte er nach der Partie. Dennoch gibt er die Hoffnung nicht auf: "Wir haben dennoch die Qualität, Spanien zu schlagen."

BR-Reporter Andre Siems in der Rundschau-Schalte nach der deutschen Auftaktniederlage gegen Japan
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Andre Siems

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