Nach dem 18:6 im Hinkampf reichte auch eine 12 zu 14 Niederlage gestern zum Gesamterfolg. Burghausen ist damit auch der erste Meister in der neu geschaffenen höchsten Kampfklasse vom Deutschen Ringer-Bund. Vor der Saison hatten sich fünf Klubs zurückgezogen und gründeten die Deutsche Ringerliga. Darunter sind unter anderem Weingarten, Nendingen und Ispringen, die in den vergangenen vier Jahren die Bundesliga-Finals bestritten hatten.
"Jeder Einzelne hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, damit ist der SV Wacker Burghausen verdient DRB-Bundesligameister geworden."
Jannis Zamanduridis, Sportdirektor Deutscher Ringer-Bund
Burghausen hatte auf dem Weg zum Titel Mit-Favoriten wie Nürnberg, Neckargartach und Mainz bezwungen. "Es war eine überragende Leistung meiner Mannschaft, ich bin einfach nur stolz und glücklich", sagte Wacker-Coach Schrader. "Nachdem ich vor 15 Jahren nach Burghausen kam und hier heimisch wurde, feiern wir nun diesen grandiosen Erfolg."