Skirennläufer Andreas Sander
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Skirennläufer Andreas Sander

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Super-G: Sander fährt als Vierter nur knapp am Podest vorbei

Der Schweizer Marco Odermatt gewinnt in Cortina d'Ampezzo den letzten letzten Super-G vor der bevorstehenden WM. Andreas Sander präsentiert sich in guter Form, verpasst das Podest nur um 0,04 Sekunden. Er hat "endlich wieder den Angriff gefunden".

Skirennläufer Marco Odermatt gewann auch das zweite Super-G-Rennen im italienischen Cortina d'Ampezzo. Damit fährt der 25-Jährige als haushoher Favorit in dieser Disziplin zur Alpinen Ski-WM nach Frankreich (6. bis 19. Februar). Der Schweizer gewann mit 0,76 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Dominik Paris und dem Österreicher Daniel Hemetsberger.

Sander nur 0,04 Sekunden hinter dem Dritten

Andreas Sander (SG Ennepetal) verpasste als Vierter das Podest nur knapp. Letztlich trennten ihn von Hemetsberger nur 0,04 Sekunden. Er ahnte früh, dass seine wilde Fahrt im letzten Speedrennen vor der WM in Meribel und Courchevel gut, aber nicht gut genug fürs "Stockerl" war: "Dafür ist die Piste zu gut. Wir haben gestern gesehen, wie dicht das Feld ist und wie die hinten Gas geben", stellte er im "ZDF" fest.

Sander in WM-Form: "Wieder den Angriff gefunden"

Sander hatte zwar allen Grund, sich über das "super Ergebnis" zu freuen, schließlich war er zuvor nur einmal Vierter im Weltcup gewesen: Im Dezember 2021 beim Super-G von Beaver Creek. Doch auch seinen Ärger über den verpassten Erfolg konnte Sander nicht ganz verbergen, zu knapp war der Rückstand. Positiv für den 33-Jährigen: Bei der Generalprobe für die Medaillenkämpfe hatte er "endlich wieder den Angriff gefunden". Nach Rang 22 am Vortag hatten die Trainer ernste Worte gefunden für den Vize-Weltmeister in der Abfahrt. "Es war klar, dass die Attacke kommen muss", sagte er: "Meine Trainer haben das verlangt, aber auch ich von mir selber."

Zweitbester Deutscher war Josef Ferstl auf Rang 30, Romed Baumann beendete das Rennen als 37, Dominik Schwaiger als 39. Simon Jocher fiel wie 20 weitere Rennläufer aus. Der 26-Jährige vom SC Garmisch crashte mit Vollspeed in ein Tor hinein.

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