Eine Verschiebung des Starts sei wegen der schlechten Wetterprognose keine Option gewesen, teilte der Internationale Skiverband FIS mit. An der Pitztaler Wetterstation unweit des Rettenbachferners wurden schon am frühen Morgen Windgeschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometer gemessen.
Die Rennjury hatte sich erstmals am Sonntagmorgen um 5.30 Uhr getroffen, um die Situation am Gletscher zu beobachten. Zunächst wurde die endgültige Entscheidung noch auf 6.45 Uhr verschoben. Da sich die Situation aber nicht verbesserte und die Wettervorhersage noch stärkere Winde prognostizierte, blieb den Verantwortlichen nur die Absage.
Kein Ersatzrennen
"Sicherheit kommt zuerst. Wir hatten keine andere Möglichkeit als die Absage", sagte FIS-Renndirektor Markus Waldner. Anders als bei regulären Weltcuprennen sehen die FIS-Regularien beim Weltcupauftakt und beim Saisonfinale keine Ersatzrennen vor. Im Weltcupkalender 2017/18 wird es somit einen Riesenslalom weniger geben. Das erste Saisonrennnen der Alpinherren ist nun der Slalom im finnischen Levi am 12. November.