Fußballzweitligist SSV Jahn Regensburg geht mit einem deutlich reduzierten Etat in die nächste Saison. Für neue Spieler soll kein Geld ausgegeben werden. Das hat Jahn-Geschäftsführer Christian Keller im Online-Dienst "idowa" angekündigt. Hauptgrund für den verschärften Sparkurs sei die Corona-Pandemie. "Die Auswirkungen sind massiv", wird Keller zitiert.
Ein Drittel weniger Umsatz erwartet
In der Saison 2018/19 hatte der Jahn noch knapp 20 Millionen Euro eingenommen. Für die gerade abgelaufene Saison hatte der SSV noch im Herbst mit einer deutlichen Umsatzsteigerung gerechnet. Dann allerdings kam die Corona-Pandemie mit insgesamt neun Geisterspielen.
Für die kommende Saison plane man nun "extrem konservativ", kündigte Keller an. Er gehe von einem Drittel weniger Umsatz in der kommenden Spielzeit aus.
Kein Geld für Transfers
Deswegen will der Verein in der Sommerpause auch kein Geld für Spielertransfers ausgeben. Wörtlich sagte Keller, er werde "diesen Sommer nach jetzigem Stand ganz sicher keinen Euro Ablöse zahlen".
Der Jahn muss für die kommende Saison einige Leistungsträger ersetzen. Unter anderem verlassen der langjährige Torjäger und Kapitän Marco Grüttner und Mittelfeldregisseur Andreas Geipl den Verein.
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