Der 22-jährige Höpfl, in China einziger Starter des deutschen Snowboard-Verbands, verpasste zwar das Finale der besten zehn Herren. Durch Rang 15 im Endklassement erfüllte er aber die Qualifikationsbedingungen für Olympia. Der Deutsche Olympischen Sportbund (DOSB) fordert zwei Top-18-Platzierungen zur Olympiateilnahme. Die erste Hälfte der Norm hatte Höpfl beim Saisonauftakt in Neuseeland Anfang September erreicht.
In China war Höpfl auf Sicherheit unterwegs. Um die Qualifikationsnorm zu knacken, hatte er mit dem Trainerstab eine zurückhaltende Taktik ausprobiert. Höpfl ging nicht volles Risiko, sondern vertraute auf das Programm, das er schon in Neuseeland gezeigt hatte: Backside Air, Frontside 1080, Cab 720, Frontside 900, Backside 540, Frontside 720, Cab 360.
Höpfl freut sich auf die Feiertage
"Die Bedingungen waren in den letzten drei Tagen nicht so leicht, da wir mit starkem Wind zu kämpfen hatten. Aber alles in allem bin ich sehr happy, dass ich die nationale Qualifikation jetzt in der Tasche habe. Das war das Hauptziel, auch wenn es dieses Mal nicht zum Finale gereicht hat. Jetzt kann ich entspannt in die Feiertage gehen", wird Höpfl in einer Pressemitteilung von Snowboard Germany zitiert.