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Skispringer Richard Freitag bei der Qualifikation in Innsbuck.

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Skispringer Freitag stürzt in Innsbruck - Tournee-Traum beendet

Skispringer Freitag stürzt in Innsbruck - Tournee-Traum beendet

Der Traum vom Sieg bei der Vierschanzentournee ist für Skispringer Richard Freitag vorbei. Der DSV-Adler stürzte in Innsbruck im ersten Durchgang und hat damit keine Chance mehr auf den Gesamtsieg.

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Der 26-Jährige, der den Weltcup derzeit anführt und bei der Tournee nach zwei Springen auf dem zweiten Platz lag, überkreuzte nach einem Sprung über 130 Meter bei der Landung die Skier und stürzte. Nach dem Sturz hielt er sich den rechten Arm, verließ die Schanze aber auf eigenen Füßen und winkte ins Publikum. Sein Duell gegen den Schweizer Kilian Peier gewann Freitag trotz des Sturzes, er hat nach Angaben des Mannschaftsarztes aber Schmerzen und wird sicherheitshalber im zweiten Durchgang nicht antreten.

Kritik an Wettkampfführung

Bundestrainer Werner Schuster kritisierte anschließend die Wettkampfführung scharf. Die Springer hätten bei diesen Witterungsbedingungen definitiv mit zu viel Anlauf springen müssen. Aber es geben technischen Delegierten, der eine andere Strategie verfolge. Der Anlauf war trotz Rückenwind nicht verkürzt worden. Das hätte das Risiko eines Rückenwindsprungs mit zu geringer Geschwindigkeit verringert. Schon seit gestern gebe es die falsche Wettkampfführung, sagte Schuster. Der Tourneeführende Pole Kamil Stoch sprang im Anschluss mit verkürztem Anlauf und ging mit einem Sprung über 130 Metern erneut deutlich in Führung.