Schon am Samstag hatte Carl mit Rang 19 über zehn Kilometer klassisch überzeugt. Allerdings hat nach den ersten drei Rennen noch keine DSV-Läuferin auch nur die halbe Norm für die Spiele in Pyeongchang (zweimal Platz 15) erfüllt.
"Die Richtung stimmt, die Nervosität ist abgefallen. Jetzt können wir optimistisch in die nächsten Rennen schauen." Andreas Schlütter, sportlicher Leiter im DSV
Kalla holt Gesamtsieg der Mini-Tour
Den Gesamtsieg holte sich die Schwedin Charlotte Kalla, die den 112. Weltcupsieg ihrer Dauerrivalin Marit Björgen (Norwegen) verhinderte. Björgen, die am Samstag über 10 Kilometer Klassik ihren 111. Weltcupsieg gefeiert hatte, lag im Ziel 9,7 Sekunden hinter der Vancouver-Olympiasiegerin zurück. Dritte wurde Björgens Landsfrau Ragnhild Haga.
Sandra Ringwald (Schonach) und Stefanie Böhler (Ibach) sammelten auf den Rängen 27 und 29 ebenfalls noch Weltcup-Punkte. Nicole Fessel, beste deutsche Distanzläuferin, fehlte wegen der Nachwirkungen einer leichten Erkrankung in Kuusamo.
Kläbo setzt Ausrufezeichen bei den Männern
Bei den Männern triumphierte der 21 Jahre alte Norweger Johannes Hösflot Kläbo am Wochenende sowohl im Sprint wie auch auf der Distanz. Am Sonntag lag er nach dem abschließenden Jagdrennen über 15 Kilometer knapp vor seinem Landsmann Martin Johnsrud Sundby und Alexander Bolschunow (Russland).
Katz bester Deutscher
Andreas Katz (Baiersbronn) belegte als bester deutscher Starter den 31. Rang. Direkt hinter ihm folgten Thomas Bing (Rhön) und Sebastian Eisenlauer (Sonthofen). Jonas Dobler (Traunstein) folgte auf dem 38. Rang, Thomas Wick (Zella-Mehlis) auf Position 57.