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Ski alpin: Weltcup

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Ski alpin: Feuz gewinnt Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen

Ski alpin: Feuz gewinnt Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen

Der Schweizer Beat Feuz hat die Abfahrt auf der Garmisch-Partenkirchner "Kandahar" gewonnen. Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen wurde Siebter, Andreas Sander landete auf Rang elf.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Eine Woche nach seinem sensationellen Sieg auf der Kitzbühler Streif hat der Mittenwalder Thomas Dreßen bei seinem Heimrennen auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen mit einem siebten Platz seine Form bei der Olympia-Generalprobe bestätigt. Auf dem Siegerpodest standen diesmal aber andere.

"Stimmung so geil wie in Kitzbühel"

Der 24-Jährige fuhr oben sehr hoch in die Kurven, im Mittelteil kam er durch eine enge Linie auf fünf Hundertstel ran an die Bestzeit. Bei den Sprüngen verlor er etwas. Unten musste er aber ein paar Mal nachdrücken und kassierte rund eine halbe Sekunde Rückstand. Trotzdem reagierte er hocherfreut auf sein Ergebnis: "Es war richtig cool, ich habe das richtig genossen. Die Stimmung war genau so geil wie in Kitzbühel", sagte er.

Der Schweizer Beat Feuz kam entschieden besser als im Training zurecht, da hatte er definitiv geblufft. Er wählte im Rennen eine weite, aber schnelle Linie. Eine furiose Fahrt im unteren Streckenabschnitt mit einem hohen Satz im freien Fall führte ihn ganz nach oben auf das Siegerpodest. Nur der Österreicher Vincent Kriechmayr brachte ihn noch zum Zittern, nach deutlicher Zwischenbestzeit konnte er aber dem Sieger nicht mehr Paroli bieten. Mit 18 Hundertstel Rückstand erreichte er Rang zwei, zeitgleich mit Dominik Paris. Der Italiener hatte vor dem freien Fall etwas zu viel Tempo herausgenommen, sonst wäre noch mehr drin gewesen.

Sanders Außenski verhindert Podestplatz

Andreas Sander (Ennepetal) zeigte oben eine tolle Linie. Auch im Schatten lag er noch mit 12 Hundertstel vorne. Klar auf Bestzeitkurs rutschte ihm dann aber der Außenski weg, da war eine Sekunde weg nach der Anfahrt auf den freien Fall. Auf Podestkurs liegend blieb ihm aber mit Rang elf ein gutes Ergebnis.

Bei Josef Ferstl aus Hammer passte zwar die Linie, unten ging ihm aber die Kraft aus. Nach knapp drei Zehntel Rückstand zur Halbzeit des Rennens fing er sich letztendlich mehr als zwei Sekunden Rückstand ein und holte keine Weltcuppunkte.