Mit dem zweiten Sieg im dritten Spiel unter Trainer Dieter Hecking hat der 1. FC Nürnberg sich weiter Luft im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga verschafft. Durch den 2:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig sprangen die Franken auf Platz elf in der Tabelle und haben nun sieben Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.
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Hecking: "Druck standgehalten"
"Wir freuen uns, dass die Mannschaft dem Druck in diesem Sechs-Punkte-Spiel standgehalten hat, wie schon gegen Regensburg und Sandhausen. Das gibt uns Selbstvertrauen. Wir haben aber noch nichts erreicht, stehen immer noch vor der Abstiegszone. Es geht immer noch ein bisschen besser. Wir müssen den Weg weitergehen und das werden wir auch einfordern." Club-Interimscoach Dieter Hecking
Schwache Chancenverwertung
Der Club, der mit der gleichen Aufstellung wie beim 0:3 in Hamburg in der letzten Woche auflief, war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. In der Anfangsphase vergab Stürmer Kwadwo Duah (6.), wenig später landete der Ball an der Latte des Braunschweiger Gehäuses. Torhüter Jasmin Fejzic hatte einen Tempelmann-Schuss gehalten. Der Abpraller wurde von einem Verteidiger auf die Torlatte gelenkt (13.). Kurz vor der Pause scheiterte Hübner nach Freistoß von Duman per Kopf an Fejzic (40.). Braunschweig kam seinerseits zweimal durch Lauberbach gefährlich vors FCN-Tor.
Hübner und Gyamerah erlösen den Club
Nach der Pause erwischten zunächst die Gäste aus Braunschweig den besseren Start. Lauberbach scheiterte aus kurzer Distanz an FCN-Keeper Vindahl. Im Gegenzug war erneut Duah frei durch, doch Fejzic kam rechtzeitig aus seinem Tor und konnte den Abschluss des Angreifers parieren. Für den ersten Treffer der Partie sorgte Verteidiger Florian Hübner, der nach einem Freistoß von Duman den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts einköpfte (69.). Für den Defensivmann war es der erste Pflichtspieltreffer seit vier Jahren. In der Schlussphase legte Jan Gyamerah nach einem Solo durchs Mittelfeld per Distanzschuss nach (81.). Danach verwaltete der FCN den Vorsprung und behielt am Ende die drei Punkte.
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