Von der ursprünglichen Einladungsliste von 500 Sportlern aus Russland waren zunächst 111 gestrichen worden; die verbleibenden 389 Athleten werden noch geprüft. Wer von ihnen bei den Winterspielen vom 9. bis 25. Februar in Südkorea starten darf, soll bis Samstag feststehen.
IOC veröffentlicht Kriterienliste
Als lnformationen für die Einladungsliste dienten die Ergebnisse der IOC-Kommission von Denis Oswald, der die Manipulationen von russischer Seite im Analyselabor der Sotschi-Spiele 2014 untersuchte. Auch die der Welt-Anti-Doping-Agentur aus dem Moskauer Labor zugespielten Daten von 2012 bis 2015 gehörten zu den Informationen des Gremiums.
Weiter wurden E-Mails und weitere Dokumente von der Ermittlung in Russland von Richard McLaren herangezogen.
Appell, nicht zu hadern
Unterdessen hat die russische Doppel-Olympiasiegerin Jelena Issinbajewa an ihre Landsleute appelliert, nicht mit den Sperren zahlreicher Spitzensportler für die Spiele zu hadern. Nötig sei Unterstützung für die Sportler, die in Südkorea antreten dürfen, schrieb die ehemalige Weltklasse-Stabhochspringerin