Ihren 26. Geburtstag am 13. Februar wird Roxanne Dufter schon in Südkorea feiern, sechs Tage später geht sie dann auf olympische Medaillenjagd. In der Teamverfolgung steht sie gemeinsam mit ihrer Trainingskollegin Gabi Hirschbichler und der erfahrenen, inzwischen 45 Jahre alten, Claudia Pechstein am Start. "Sie bringt eine wahnsinnige Routine und Ruhe mit rein, das ist sehr angenehm", beschreibt Dufter die Rolle Eisikone in diesem Dreierteam.
Daumen in Inzell sind gerückt
In Südkorea mitlaufen zu dürfen ist für Dufter der Höhepunkt ihres noch jungen Sportlerlebens. Im dörflichen Inzell sind sie und ihr ebenfalls qualifizierter Bruder Joel das große Gesprächsthema bei Nachbarn und Freunden: "Ich werde mittlerweile ständig drauf angesprochen. Das merkt man schon jetzt bei den Weltcuprennen, wie viele Leute man da als Unterstützung hat und das ist einfach schön."
Die Vorfreude steigt, auch wenn der Testwettkampf vor einem Jahr im Gangneung Oval ziemlich daneben ging. Immerhin weiß Dufter, was da auf sie zu kommt: "Die Eishalle ist riesengroß und das Eis sehr schnell."