Vor dem Spiel beim SV Darmstadt hatte sich Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic einen engagierten Auftritt seiner Mannschaft gewünscht. "Kämpfen und siegen" und nicht "kicken und siegen" hatte der Trainer des SSV Jahn Regensburg von seinen Spielern gefordert. Bei der 0:2-Niederlage sah er nicht allzu viel "kämpfen" und eine Mannschaft, die weit entfernt war vom "Siegen".
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Individuelle Fehler führen zur Niederlage
Es war eine Partie, die ein wenig brauchte, bis sie in Fahrt kam. Dann aber so richtig. Torwart Jonas Urbig wollte Maximilian Thalhammer anspielen, doch der wurde von Marvin Mehlem gestört. Die Abwehr war nicht sortiert, den angespielten Braydon Manu konnte Jonas Urbig nicht mehr am Tor hindern (18. Minute).
Kurz darauf der nächste individuelle Fehler: Ein weiter Ball wurde auf Manu geschickt, Scott Kennedy verschätzte sich. Manu hatte freie Bahn zum Tor, 25 Meter vor sich und Kennedy entschied sich für die Notbremse. Rote Karte, 68 Minuten in Unterzahl und ein Tor im Rückstand beim Tabellenführer.
Holland mit der Vorentscheidung nach einer halben Stunde
Die Vorzeichen standen nicht gut für den Jahn und verschlechterten sich kurz darauf nochmals. Fabian Holland bekam nach einer Flanke, die von der Regensburger Verteidigung verlängert wurde, den Ball völlig frei auf den Kopf und köpfelte ihn wuchtig unter die Latte (29.) und sorgte für die Vorentscheidung vor knapp 16.000 Zuschauern.
Regensburg bleibt damit nur zwei Zähler von den Abstiegsrängen entfernt. Darmstadt und Trainer Torsten Lieberknecht sind hingegen seit 19 Pflichtspielen unbesiegt und nehmen Kurs auf eine Rückkehr in die Bundesliga.
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