Die Mittelfranken konnten unter Interimscoach Mirko Dickhaut ihre Niederlagenserie endlich stoppen. Zwar klappte es nicht mit einem "Dreier". Doch der Punkt in Dresden ist fast wie ein Sieg. Denn die Spielvereinigung präsentierte sich wie in den vergangenen Partien vor allem in der Offensive weitgehend harmlos.
Heise mit der Dresdner Führung
Lediglich Khaled Narey weckte sein Team mit einem Schuss an den rechten Dresden-Pfosten (46. Spielminute) etwas auf. Die meiste Zeit sorgte aber Dynamo für Dampf auf dem Spielfeld. Allerdings ließen die Sachsen nach der Führung durch Philip Heise (36.) einige gute Chancen liegen. Trotzdem wirkte Dresden insgesamt wesentlich aggressiver und wacher als die Gäste aus Mittelfranken. Ein 2:0 schien näher als der Ausgleich.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig - trotz des vermeintlichen Narey-Weckrufs. Fürth offensiv zwar leidlich bemüht und in Ansätzen gefährlich, aber dadurch auch anfällig für Dresdner Konter. Doch die Sachsen meinten es gut mit den Franken und blieben unkonzentriert - was sich am Ende doch noch rächen sollte.
Joker Hofmann trifft
In der 79. Minute wechselte Mirko Dickhaut Philipp Hofmann ein - und der Joker des Interimstrainers stach nur drei Minuten später. Der ebenfalls eingewechselte Tolcay Cigerci schickte Hofmann steil, der nahm den Ball mit der Schulter mit und vollendete frei vor Dynamo-Torwart Marvin Schwäbe zum glücklichen Fürther Ausgleich.