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DFB-Pokal

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Reformpläne vom Tisch: DFB-Pokal-Modus bleibt unverändert

Reformpläne vom Tisch: DFB-Pokal-Modus bleibt unverändert

David gegen Goliath - im DFB-Pokal bleibt alles beim Alten! Der aktuelle Austragungsmodus bleibt unangetastet. Darauf haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei einem Spitzengespräch geeinigt.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

Wie bisher wird die erste Hauptrunde mit 64 Mannschaften ausgetragen, darunter alle 18 Erstligisten. Damit sind die DFL-Bestrebungen, die für einen internationalen Wettbewerb 

qualifizierten Klubs von der Auftaktrunde zu befreien, vorerst vom Tisch.

"Der DFB-Pokal bezieht seinen Reiz aus den Begegnungen Klein gegen Groß, dabei bleibt es. Jeder Pokalteilnehmer kann weiter seinen Traum von einem Los gegen Bayern München oder Borussia Dortmund träumen.", DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Die DFB-DFL-Spitzenrunde verständigte sich zudem auf einen "Aktionsplan Amateurfußball". Amateurvereine, die spätere Profis ausgebildet haben, sollen künftig erheblich besser finanziell entschädigt werden. Dafür stellt die DFL mehr als vier Millionen Euro bereit.

Mehr Geld für die Drittligisten

Der DFB stellt seinerseits den Drittligisten zusätzliche zwei Millionen Euro für die Nachwuchsförderung zur Verfügung. Eine Million Euro erhalten die Vereine der 3. Liga darüber hinaus aus den zusätzlichen TV-Einnahmen für das Relegationsspiel zur 2. Liga. Weitere sechs Millionen Euro gehen vom DFB an die Landesverbände. Damit sollen unter anderem die Vereine an der Basis entlastet werden, zudem soll es eine "Digitaloffensive" geben.