Bildrechte: picture-alliance/dpa

Robert Lewandowski in einem Zweikampf gegen Borussia Dortmund

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Pokalkracher: FC Bayern empfängt Dauerrivalen Borussia Dortmund

Es ist das siebte Pokalduell des FC Bayern mit Borussia Dortmund in sieben Jahren. Und das Duell hat noch nichts an seinem Reiz verloren: Noch immer kochen die Emotionen bei den beiden Dauerrivalen hoch.

Über dieses Thema berichtete BR24Sport im Radio.

Für viele wäre es das Traumfinale gewesen, doch am Mittwoch (20.45 Uhr, live auf B5 aktuell) trifft der FC Bayern im DFB-Pokal bereits im Achtelfinale auf Borussia Dortmund. Der Rekordmeister und der amtierende Pokalsieger hatten sich 2012, 2014 und 2016 erst im Endspiel gegenübergestanden. In der vergangenen Saison trafen beide Klubs zudem im Halbfinale aufeinander, dabei hatten die Dortmunder in der Münchner Arena mit einem 3:2 das bessere Ende für sich. Für Mats Hummels ist es "das größte Spiel in Deutschland". Bayern-Präsident Uli Hoeneß empfände es als Genuss, den "BVB rauszuhauen."

Bayern: Für Weihnachtsfrieden ist Sieg notwendig

Die Saison der Dauerrivalen verlief bislang gegensätzlich. Der FC Bayern kam nur behäbig aus den Startlöchern und trennte sich schließlich von Coach Carlo Ancelotti. Erst Jupp Heynckes verlieh dem Rekordpokalsieger wieder Souveränität, Kreativität und die gewohnte Aura. Doch die jüngsten Auftritte wie das 1:0 beim VfB Stuttgart ließen eine gewisse Erschöpfung erkennen. Und eins ist bei den Münchnern sicher: Für den Weihnachtsfrieden ist ein Sieg im Prestigeduell notwendig.

Neuer Trainer, neues Glück?

Dortmund legte hingegen einen guten Saisonstart hin, doch dann ging den Borussen schnell die Luft aus. Ex-Trainer Peter Bosz vermochte den Sinkflug nicht aufzuhalten. Das Ligaspiel gegen die Bayern verlor der BVB daheim mit 1:3. Mit dem neuen Trainer Peter Stöger ist ein Aufwärtstrend zu erkennen. Der Österreicher hat die Schwarz-Gelben stabilisiert und will die kleine Chance gegen den FC Bayern beim Schopfe packen. "Ich weiß nicht, wie oft ich im Leben noch die Möglichkeit habe, ein Pokalfinale zu erreichen", sagte er: "Am liebsten würde ich den Pott natürlich gewinnen."