Düsseldorfer Torjubel, Enttäuschung bei Regensburg
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Düsseldorfer Torjubel, Enttäuschung bei Regensburg

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Pokal-Aus für Jahn Regensburg nach 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf

Jahn Regensburg ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:3 deutlich ausgeschieden. In der ersten Runde hatten die Oberpfälzer noch den Bundesligisten 1. FC Köln ausgeschaltet.

Über dieses Thema berichtete BR24 am .

Der Jahn ließ sich von der Fortuna schnell die Schneid abkaufen. Nachdem dann auch noch der Torhüter Dejan Stojanović gehörig patzte, stand es 1:0 für die Gäste. Anstatt den Schuss von Kristoffer Peterson zur Seite abzulenken, lenkte er die Kugel über seinen eigenen Körper hinweg in den eigenen Kasten. "Er springt höher auf als erwartet und dann geht er mir über die Hand", beschrieb ein enttäuschter Stojanovic den frühen Rückstand.

Wenige Minuten später legte Dawid Kownacki per Kopf das zweite Tor nach (16.).

0:3 kurz vor dem Pausenpfiff

In der Folge waren die Düsseldorfer das spielbestimmende Team, ehe die Regensburger kurzzeitig den Schalter umlegten etwas aufdrehten. So musste Florian Kastenmeier musste unter anderem gegen Kaan Caliskaner (39. und 41.) mehrmals retten. Kurz vor dem Pausenpfiff vollendete aber Emmanuel Iyoha (45. +1) einen gut herausgespielten Angriff zum 0:3. Damit stand Düsseldorf beim Gang in die Kabine mit einem Bein im Achtelfinale.

Regensburg zeigt keine Gegenwehr

Für Regensburg musste ein Wunder her, um noch eine Chance zu haben. Doch die Fortuna lief hoch an und setzte die Hausherren damit unter Druck. Regensburg hingegen wirkte weiter ungefährlich. Nur Lasse Günther (60.) schlenzte die Kugel knapp über den Kasten. Damit mussten sich die Oberpfälzer am Ende mit dem Pokal-Aus abfinden.

Ausscheiden auch finanziell bitter für den Jahn

Der Jahn habe das Spiel in der ersten Viertelstunde verloren, sagte Trainer Mersad Selimbegovic danach. In dieser Zeit schoss Düsseldorf die ersten zwei Tore. Der Blitzrückstand  sei jedoch ein "grober Fehler", wie es der Trainer ausdrückte. "So ein frühes Gegentor zieht dir den Zahn", meinte Verteidiger Steve Breitkreuz.

Es war nicht der erste dicke Patzer von Stojanovic in dieser Saison. Erst vor wenigen Wochen hatte sich der Nachfolger von Alex Meyer bei einem gegnerischen Abschlag stark verschätzt und dadurch das entscheidende Gegentor gegen den 1. FC Magdeburg (0:1) verursacht.

Das Ausscheiden tut dem Jahn nicht nur sportlich, sondern auch finanziell weh: Fast 840.000 Euro hätte es beim Einzug ins Achtelfinale des Pokals gegeben.

In der zweiten Bundesliga geht es für die Regensburger am Samstag mit der englischen Woche weiter: Dann ist mit Sandhausen ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt zu Gast.

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