Para-Ski-Alpin-Fahrer Christoph Glötzner aus Neumarkt ist vor seinem ersten Lauf bei den Paralympics gestürzt. Der 18-Jährige konnte somit nicht im Riesenslalom in Peking an den Start gehen.
Schock und Fassungslosigkeit: Glötzner stürzt
Betroffene Blicke und Schweigen: Zuhause in Neumarkt haben seine Klassenkameraden die unglückliche Wende beim Public Viewing mitverfolgt. Christophs Klasse am Ostendorfer Gymnasium, die das Rennen gemeinsam in der Schulaula anschauen wollte, ist geschockt. Auch die Sorge, dass sich Christoph ernsthaft verletzt hat, ist groß.
Genesungswünsche seiner Mitschüler
Sein Lehrer, Helmut Enzenberger, ringt um Fassung. "Wir sind alle schockiert. Aber ich hoffe, dass es ihm gut geht. Das ist mir wichtig. Dass es keine schwere, schwierige Verletzung ist und dass er den Mut nicht verliert. Wir stehen hinter ihm." Statt lautem Jubel und Freudenschreie hat die gesamte Q12 sofort zusammengeholfen und ein Plakat mit Genesungswünschen gestaltet. Auch enge Freunde des Olympioniken können es nicht glauben. "Wir haben es alle noch nicht ganz gerafft, dass Chris jetzt nicht fahren kann", sagt Eva. Marie ergänzt: "Auch, wenn es super schade ist, seine Gesundheit ist gerade wichtiger."
Paralympics: Teilnahme am Samstag noch unklar
Christoph Glötzner war beim Einlaufen im Training gestürzt. Zur Sicherheit kam er nach seinem Sturz ins Krankenhaus. Er erlitt eine schwere Schienbeinprellung und eine Muskelverletzung am Oberarm. Ob er beim nächsten Lauf am Wochenende dabei sein kann, ist noch unklar.
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