Marcel Bär (TSV 1860 Muenchen, #15) beschwert sich über eine Schiedsrichter Entscheidung.
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Marcel Bär

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Spiel eins nach Köllner: 1860 München verspielt 2:0-Führung

Unter dem Interims-Duo Günther Gorenzel und Stefan Reisinger hat der TSV 1860 München in Oldenburg in der Schlussphase eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Am Ende stand es 2:2 und die Löwen mussten sich mit der Punkteteilung begnügen.

Der TSV 1860 München hat in der ersten Partie nach der Trennung von Michael Köllner in einer dramatischen Schlussphase einen schon sicher geglaubten Sieg verspielt. Trotz einer 2:0-Führung und anschließender Mauertaktik der Löwen hieß es am Ende der Nachspielzeit 2:2.

Erste Personalwechsel bringen noch keinen Vorteil

Das Interims-Trainerduo nahm im Vergleich zur jüngsten Niederlage gegen Dresden gleich vier Wechsel vor. Martin Kobylański, Yannick Deichmann, Joseph Boyamba und Fynn-Luca Lakenmacher saßen zunächst auf der Bank. Der Torschütze vom Hinspiel, Jesper Verlaat, sowie Quirin Moll, Stefan Lex und Marcel Bär ersetzten das Quartett. Spielerisch änderte das aber nichts. Oldenburgs Defensive stellte die Löwen vor große Probleme beim Spielaufbau. So ging es mit einem wenig sehenswerten torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Tallig erspielt ein Traumtor, Bär legt nach zum 2:0

Die zweite Hälfte begannen die Löwen wesentlich druckvoller. Der (51.) eingewechselte Erik Tallig gab gleich einen ersten Schussversuch ab, der jedoch rechts am Tor vorbei ging. Qurin Moll blieb (54.) acht Meter vor dem Kasten an einem Oldenburger Verteidiger hängen. Talligs nächster Versuch (58.) saß dann aber. Der Eingewechselte marschiert von der Eckfahne aus diagonal durch bis zum Strafraumeck und zirkelte das Leder unhaltbar in den linken Winkel.

Löwen igeln sich hinten ein und kassieren zwei Last-Minute-Treffer

Rund zwanzig Minuten vor dem Spielende zogen sich die Sechziger in die eigene Hälfte zurück und versuchten, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Quirin Moll (74.) und Marco Hiller (77.) sowie Semi Belkahia (79.) mussten ran, um Oldenburger Chancen abzuwehren. Dann gelang Marcel Bär das vermeintlich erlösende (83.) 2:0. Doch dann ging die Mauertaktik nach hinten los: Manfred Starke (90.) und Pascal Richter (90. +2) kamen doch noch durch und schafften den Last-Minute-Ausgleich.

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