Der DFB wird sich mit zehn anderen Stadien um die Austragung bei der UEFA bewerben. Nach Angaben von Bürgermeister Christian Vogel (SPD) landete Nürnberg hinter Frankfurt auf Rang 11 und ist damit nur knapp gescheitert.
Zu klein und zu wenig VIP-Plätze
Ausschlaggebende Kriterien seien gewesen, dass Nürnberg den teilnehmenden Mannschaften nicht genug Trainingsflächen zur Verfügung stellen konnte. Auch biete das Max-Morlock-Stadion zu wenige VIP-Plätze und sei insgesamt mit einer etwas zu geringen Zuschauerkapazität ausgestattet.
Die Stadt an sich sei dagegen gut weggekommen. Beim Thema Sicherheit und Verkehr habe man sehr gut abgeschnitten, so Vogel. Zumindest in finanzieller Hinsicht könne die Stadt aufatmen. Zwar habe man ohnehin vor, in das Stadion zu investieren. Doch nun sei der zeitliche Druck nicht so groß. Vogel will nächsten Monat dem Stadtrat ein langfristiges Konzept vorstellen.
Reines Fußballstadion wieder Thema
Dass nun die Diskussion über ein reines Fußballstadion in Nürnberg wieder angeheizt werden könnte, hält Vogel für möglich. Die Stadt habe aber nicht die Absicht ein solches Stadion zu bauen. Sollte aber der 1. FC Nürnberg dies mit potenziellen Partnern in Angriff nehmen wollen, werde die Stadt ihren Beitrag dazu leisten, so der Bürgermeister.