"Das wäre ein Traum. Aber ich gehe nur an den Start, wenn ich eine Medaillenchance habe. Sonst macht das keinen Sinn", sagte der 33-Jährige nach seiner Rückkehr aus den USA am Münchner Flughafen. Der Partenkirchner wurde von seinem Vater Christian Neureuther am Airport abgeholt. Geplant war zunächst ein Besuch bei Sportmediziner Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Zudem soll der Kniespezialist Prof. Christian Fink von der Universitätsklinik Innsbruck konsultiert werden.
Olympia-Aus nur bei Operation
Sollte bei Neureuther die Möglichkeit einer konservativen Behandlung bestehen, wäre ein Olympiastart nicht mehr auszuschließen. Im Falle einer Operation ist dieses Vorhaben jedoch nicht möglich. Der WM-Dritte Felix Neureuther hatte sich am vergangenen Samstag im Training für den Riesenslalom am 3. Dezember in Beaver Creek einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Zwei Wochen zuvor hatte er den ersten Saisonslalom im finnischen Levi gewonnen und damit die Ambitionen auf seine erste Olympiamedaille unterstrichen.