Zum vierten Mal in Serie treffen die Golden State Warriors und die Cleveland Cavaliers in den NBA-Finals aufeinander. Doch noch nie waren die Warriors um Superstars Stephen Curry gegen die Cavs von LeBron James so klar favorisiert wie in der in der Nacht zu Freitag (3.00 Uhr) beginnenden Best-of-Seven-Serie.
Bei den Cavs ist LeBron James der unumstrittene Alleinunterhalter. Ohne den 33-Jährigen wäre Cleveland niemals erneut gegen die Warriors in das Endspiel eingezogen, selbst die Qualifikation für die Playoffs wäre ohne den Forward quasi unmöglich gewesen. Für James persönlich ist es die achte Finalteilnahme nacheinander, dreimal konnte er den Titel mit Cleveland und Miami Heat schon gewinnen.
Stephen Curry und Kevin Durant sind die beiden größten Namen bei den Golden State Warriors. Zusammen mit Klay Thompson und Draymond Green sind sie vor allem für ihre Offensivpower gefürchtet. Curry und Durant können Spiele genauso im Alleingang entscheiden wie King James auf der anderen Seite. Für den zweimaligen MVP Curry geht es um seinen dritten NBA-Titel, für Durant um Nummer zwei.
Die Ausgangslage: Bei Buchmachern und Experten ist Golden State der klare Favorit auf den Titel. Die Warriors haben zudem Heimvorteil. Von sieben maximal möglichen Begegnungen finden vier in Oakland statt. Etwas überraschend brauchten beide Teams sieben Begegnungen, um sich im Halbfinale durchzusetzen. Cleveland bezwang die Boston Celtics, Golden State die Houston Rockets. In den vorherigen Finals hatte sich Golden State 2015 und 2017 durchgesetzt, 2016 drehte Cleveland einen 1:3-Rückstand sensationell noch zum 4:3.