Wie die Deutsche Presse Agentur (dpa) berichtet, konferiert der Präsidialausschuss um Präsident Reinhard Grindel, Vizepräsident Rainer Koch und Generalsekretär Friedrich Curtius bei einer kurzfristig anberaumten Sitzung mit Teammanager Oliver Bierhoff und Löw über die Zukunft des Nationalteams. Danach wird eine offizielle Stellungnahme des Verbandes erwartet.
Das DFB-Präsidium hatte bereits kurz nach der Rückkehr der Nationalmannschaft aus Russland in einer Telefonkonferenz dafür votiert, trotz des größten Misserfolgs in der deutschen WM-Geschichte an Löw als Bundestrainer festhalten zu wollen.
Der Vertrag mit dem Weltmeistercoach von 2014 war von Grindel erst Mitte Mai vorzeitig um zwei Jahre bis zur nächsten WM-Endrunde 2022 in Katar verlängert worden. Der Verbandschef hatte nach der Rückkehr aus Russland von der Sportlichen Leitung um Löw und Bierhoff eine rasche, erste Analyse des WM-Debakels gefordert.