Arjen Robben und Franck Ribéry kehrten im Vergleich zum Freiburg-Spiel auf die Außenbahnen zurück. Lewandowski übernahm für Sandro Wagner im Sturmzentrum. Bereits nach acht Minuten rechtfertigten diese drei Akteure ihre Aufstellung. Einen Pass von Lewandowski auf Robben konnten die Norddeutschen nicht weggrätschen. Stattdessen schob er den Ball genau in den Lauf des Franzosen, der einen weiteren Hamburger umkurvte und zum 1:0 einschob. Zeit zum Durchatmen gaben die Münchner dem HSV nicht. Vier Minuten später stand es 2:0: Kimmich hatte viel Zeit zum Flanken und Lewandowski übersprang seinen Gegenspieler wie im Training und köpfte zum 2:0 ein. Nach einer Volleyvorlage von David Alaba erhöhte der Pole (18.) auf 3:0. Bernd Hollerbach reagierte und stellte um auf eine Viererkette. Die Hamburger Defensive wirkte daraufhin tatsächlich nicht mehr so vogelwild. Trotzdem musste der HSV-Keeper Christian Mathenia mehrmals ran (32., 34., 41.), um Schlimmeres zu verhindern.
Tolisso verletzt, Robben, Ribéry und Lewandowski legen nach
Thomas Müllers Hackentrick ging in der 48. Minute knapp am Tor vorbei. Robben hingegen (55.) traf mit einem satten Linksschuss zum 4:0. Erneut wirkte der HSV dabei aber unglücklich, ein Abpraller von Rick van Drongelen war genau beim Niederländer gelandet. Nach einem bösen Pressschlag (62,) zwischen dem eingewechselten Corentin Tolisso und Vasilije Janjicic lagen beide Spieler am Boden und mussten behandelt werden. Sebastian Rudy ersetzte den französischen Nationalspieler. Kurz zuvor hatte Trainer Jupp Heynckes Thiago für Robben gebracht.
Die Hanseaten zogen sich nun weit zurück, konnten aber das 5:0 durch Ribéry (81.) nicht verhindern. Lewandowski benötigte für seinen Elfmetertreffer zum 6:0 glatt zwei Anläufe: In der 86. Minute zielte er noch weit darüber, in der 90. Minute setzte er die Kugel in die rechte Torecke.