Nach deutlichen Niederlage zum Auftakt des Play-off-Halbfinales gegen den Außenseiter ratiopharm Ulm, stehen die Basketballer des FC Bayern München unter Druck. Gleich zu Beginn hatte Ulm die Münchner überrascht, war in Führung gegangen. Zwar konnte der FC Bayern sich zurückkämpfen, doch ein Ulmer zum Ende des dritten Viertels brachte die Gäste erneut in Führung, die sie im zweiten Viertel zum 87:69-Endstand (42:41) ausbauten. "Sie haben uns in den letzten 15 Minuten in den Hintern getreten, offensiv und defensiv. Wir haben es verdient, dass sie uns versohlt haben", bemängelte FC-Bayern-Trainer Trainer Andrea Trinchieri nach dem Spiel.
Um ein Ausscheiden zu vermeiden setzen die Basketballer des FC Bayern nun auf "mehr mentale Härte". "Unser emotionaler und mentaler Anteil war erschreckend. Jetzt müssen wir uns wieder zusammenfinden und versuchen, härter und cleverer zu spielen", forderte Trainer Andrea Trinchieri vor dem zweiten Heimspiel am Dienstag (20.30 Uhr).
"Schlag ans Kinn" - Giffey fordert mehr Cleverness
Münchens Nationalspieler Niels Giffey appellierte an seine Teamkollegen, sich bei Tempogegenstößen der Ulmer cleverer zu verhalten. "Das müssen wir für das zweite Spiel umstellen. Dann müssen wir versuchen, wie wir das Spieltempo steuern können. Wir brauchen höheres Tempo", sagte der 31-Jährige und bezeichnete die Auftaktniederlage als "Schlag ans Kinn". Der gebürtige Berliner hofft auf seinen ersten Meistertitel mit den Münchnern.
Am Dienstag steht den Bayern auch Corey Walden wieder zur Verfügung, wie der Verein mitteilte. Der Guard pausierte am Sonntag aufgrund einer Erkältung. Dennoch ist der Kader weiterhin nicht ansatzweise in Bestbesetzung. Die Dauerpatienten Vladimir Lucic, Othello Hunter und Augustine Rubit befinden sich weiter in der Zuschauerrolle.
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