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Martin Fleig jubelt über seine Goldmedaille im Biathlon.

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"Männer-Fluch" bei Paralympics beendet

Biathlet Martin Fleig hat in Pyeongchang Gold geholt und den deutschen Männern die erste Medaille bei Winter-Paralympics seit 2918 Tagen beschert. Bei den Frauen siegte Andrea Eskau. Clara Klug aus München gewann ihre zweite Bronzemedaille.

Über dieses Thema berichtet: BR24.

Martin Fleig hat bei den Paralympics in Pyeongchang den deutschen "Männerfluch" nach über acht Jahren und einem deutlichen "0:29" endlich beendet. Der 28-Jährige aus Freiburg gewann Gold im Biathlon über 15 km und damit die erste Medaille für einen Mann im Team des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) seit Vancouver 2010.

Eskau läuft fehlerfrei zu Gold

Die 46 Jahre alte Eskau vom USC Magdeburg triumphierte in der sitzenden Klasse über 12,5 Kilometer mit 18,8 Sekunden Vorsprung vor der Amerikanerin Oksana Masters. Eskau blieb ohne Schießfehler.

Bronze für Münchnerin

Clara Klug hat in Pyeonchang ihre zweite Bronze-Medaille im Biathlon gewonnen. Die 23-Jährige aus München musste sich über 12,5 Kilometer bei den sehbehinderten Athletinnen nur der umstrittenen Russin Michalina Lisowa und Oxana Schischkowa aus der Ukraine geschlagen geben.